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In Stahlgewittern

Historisch-kritische Ausgabe

Eine editorische Sensation: die historisch-kritische Ausgabe der »Stahlgewitter« Diese Jahrhundertedition von Ernst Jüngers »In Stahlgewittern« schafft erstmals die Grundlage zur Beurteilung eines der meistdiskutierten deutschsprachigen Bücher des 20. Jahrhunderts.

Verlag Klett-Cotta
ISBN 9783608939460
2013

2. 2. Aufl. . Erscheinungsdatum: 19.09.2013 . 1245 Seiten. 23.5 x 16.4 cm . Hardcover .

Hardcover

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Über den Artikel

Eine editorische Sensation: die historisch-kritische Ausgabe der »Stahlgewitter«

Diese Jahrhundertedition von Ernst Jüngers »In Stahlgewittern« schafft erstmals die Grundlage zur Beurteilung eines der meistdiskutierten deutschsprachigen Bücher des 20. Jahrhunderts.

Ernst Jüngers Erstling »In Stahlgewittern« basiert auf seinen Kriegstagebüchern, die er kurz nach dem Ersten Weltkrieg in Buchform brachte. Insgesamt überarbeitete Jünger den Text elfmal und es sind sieben Fassungen erschienen.

Nach der Herausgabe des »Kriegstagebuchs 1914-1918« untersucht Helmuth Kiesel in dieser langerwarteten Edition sowohl Jüngers Schreibprozess wie auch die offene Frage nach Einfügungen und Streichungen im Sinne des aufkommenden Nationalismus in den 1920er Jahren. Dazu werden die Erstausgabe und die Fassung letzter Hand einander gegenübergestellt und alle relevanten Veränderungen anderer Ausgaben für den Leser sichtbar gemacht. Im zweiten Band werden zusätzlich sämtliche Varianten aufgezeigt.

 

Ernst Jünger, geb. in Heidelberg am 29. 3. 1895, war Soldat in der Fremdenlegion, dann in der Reichswehr und der Wehrmacht. Er ist der Bruder von Friedrich G. Jünger. Seine Schriften 'In Stahlgewittern' (Tageb., 1920), 'Der Kampf als inneres Erlebnis' (Essay, 1922) und 'Feuer und Blut' (En., 1925) gelten als Verherrlichung von Soldatentum und Krieg. Später Schriften gegen Gewalt und Macht. Jüngers Teilzeitideologien sind bis heute ebenso umstritten wie seine literarischen Werke.

Helmuth Kiesel habilitierte sich mit einer Arbeit über Alfred Döblins Exil- und Spätwerk und ist Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Heidelberg. Er ist einer der besten Kenner der literarischen Moderne in Deutschland.

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