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Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte / Vollendung und Neuorientierung des frühmodernen Reiches 1648-1763

Die Epoche nach dem Westfälischen Frieden ist die revisionsbedürftigste der deutschen Geschichte. Statt Zersplitterung erkennt die neuere Forschung wegweisende Organisationsperspektiven - föderale, partizipatorische, rechtsstaatlicheund friedenssichernde. Die analytische Gesamterzählung verfolgt die institutionelle Vollendung des frühmodernen Reiches in den Gefährdungen europäischer Kriege und bilanziert die Leistungen des politischen Systems. Dazu zählen die nachwirkende Kultur und das mediengesättigte "Reich der Schriftlichkeit". Die"Große Politik"steht im Vordergrund, findet aber nun als Reichspolitik - namentlich auf der gesamtstaatlichen Steuerungsebene des aufsteigenden Amtskaisertums, der Reichsinstitutionen und vor allem des sich verstetigenden Reichstags - einen Neuzugriff und eine ganz andere Bewertung.

Verlag Klett-Cotta
ISBN 9783608600117
2006

10. 10., Aufl. . Erscheinungsdatum: 01.07.2006 . 460 Seiten. Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

des frühmodernen Reiches 1648-1763

  • 2006
  • 563 Seiten
  • Leinen mit eingelassenem Titelschild, Fadenheftung, Lesebändchen

    Die Epoche nach dem Westfälischen Frieden ist die revisionsbedürftigste der deutschen Geschichte. Statt Zersplitterung erkennt die neuere Forschung wegweisende Organisationsperspektiven - föderale, partizipatorische, rechtsstaatlicheund friedenssichernde. Die analytische Gesamterzählung verfolgt die institutionelle Vollendung des frühmodernen Reiches in den Gefährdungen europäischer Kriege und bilanziert die Leistungen des politischen Systems. Dazu zählen die nachwirkende Kultur und das mediengesättigte "Reich der Schriftlichkeit". Die"Große Politik"steht im Vordergrund, findet aber nun als Reichspolitik - namentlich auf der gesamtstaatlichen Steuerungsebene des aufsteigenden Amtskaisertums, der Reichsinstitutionen und vor allem des sich verstetigenden Reichstags - einen Neuzugriff und eine ganz andere Bewertung. Von besonderem Interesse ist die Friedenswahrung nach innen, eine defensive Sicherheitspolitik in den Gefährdungen der europäischen Kriege und der Ausbau der Verfassungs- und Rechtskultur in dieser Epoche wie der Kultur überhaupt. Ausgehend vom Westfälischen Frieden bietet der Band eine analytische Erzählung von der institutionellen Vollendung des Reiches bis zu seiner notwendigen Neuorientierung im 18. Jahrhundert und bilanziert Leistungen dieses politischen Systems für die deutsche Geschichte.

    Bei Bezug des Gesamtwerkes zahlen Sie für diesen Band nur 35 EUR!

  • über die Autoren
    Johannes Burkhardt

    Johannes Burkhardt, geboren 1943 in Dresden, Promotion 1971. Habilitation für Neuere und Neueste Geschichte 1984. Seit 1991 Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Augsburg.

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