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Graf Petöfy

Roman. Das erzählerische Werk, Band 7. Große Brandenburger Ausgabe

Verlag Aufbau Verlag
ISBN 978-3-351-03119-0
1999

Erscheinungsdatum: 01.03.1999 . 1. Auflage . 326 Seiten. 20,5 cm x 12,3 cm x 3,2 cm . Mit 2 Faksimiles . Fontane GBA - Das erzählerische Werk . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel
Der ungewöhnliche Ehekontrakt zwischen einem alterndem Grafen und einer temperamentvollen Schauspielerin

Trotz Reisevergnügen und Kunstgenuß leidet Graf Adam, charmanter Junggeselle und Theaterenthusiast, an seiner Einsamkeit. Er, der Siebzigjährige, unternimmt einen letzten Versuch, die Leere auszufüllen, und heiratet die junge temperamentvolle Schauspielerin Franziska Franz. Weder Altersunterschied noch soziale Differenz sind das Außergewöhnliche dieser Verbindung, der Ehekontrakt selbst ist es, der ganz und gar aus dem Rahmen fällt. Er besteht aus einem einzigen leeren Blatt als Zeichen vollkommener Freiheit, auf der ihr Verhältnis sich gründen soll. Das Experiment mißlingt, aber gerade weil es keinen Schuldigen gibt, weiß der Graf keinen anderen Ausweg als den, zu dem er sich in seinem Wiener Palais entschließt.
Die Ehe zwischen junger Frau und alterndem Mann hat Fontane immer wieder beschäftigt, ebenso das Theater als Ort menschlicher Erfüllung und Versagung zugleich. Während die Zeitgenossen auf den ungewöhnlichen Roman nur verhalten reagierten, hob die neuere Kritik die artifizielle Behandlung eines hintergründigen Themas hervor.
Die kritische Neuausgabe folgt dem authentischen Text des Zeitschriftenabdrucks von 1884.
Der aufschlußreiche Kommentar von Petra Kabus beschreibt die interessante Entstehungsgeschichte und belegt die Wirkung des Romans, der innerhalb der Abteilung "Das erzählerische Werk" der Großen Brandenburger Ausgabe nun als 7. Band vorgelegt wird.

Herausgegeben von Petra Kabus
über die Autoren
Theodor Fontane
Theodor Fontane

Theodor Fontane wurde am 30. Dezember 1819 im märkischen Neuruppin geboren. Nach vierjähriger Lehre arbeitete er in verschiedenen Städten als Apothekergehilfe und erwarb 1847 die Zulassung als »Apotheker erster Klasse«. 1849 gab er den Beruf auf, etablierte sich als Journalist und freier Schriftsteller und heiratete 1850 Emilie...

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