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Gottesanbieterin

Der vorliegende Gedichtband versammelt eine Auswahl der von Gomringer seither unternommenen Betrachtungen des Dies- und Jenseitigen.

Verlag Verlag Voland & Quist
ISBN 978-3-86391-250-5
2020

1. Auflage . Erscheinungsdatum: 15.04.2020 . 80 Seiten. 21,0 cm x 15,5 cm .

Softcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Immer öfter lässt sich Nora Gomringer die Gretchen-Frage stellen, sie antwortet in Essays, Reden, Geschichten und natürlich: in Gedichten. Das geschieht oft komisch und mit einem Augenzwinkern, ihr und jedes Gläubigsein ist persönlich. Die Lyrikerin hat sich zuletzt mit irdischen Ängsten, Krankheiten und Phänomenen des Oberflächlichen beschäftigt, doch das Metaphysische wohnte dem schon immer inne – und denken wir an Gomringers Wanderung mit einem lispelnden, über die Einsamkeit des Menschen sprechenden Hermelin, so wundert es kaum, dass erneut eine tierische Begegnung Auslöser für die in diesem Band versammelten Gedichte ist: Schon vor vielen Jahren traf die Dichterin auf eine riesige Heuschrecke im US-amerikanischen Hinterhof ihrer damaligen Gastfamilie: die Gottesanbeterin. Es war diese einstündige Begegnung des Schweigens, die Gomringer zur Hinterfragung des irdischen Seins und der Vielgestaltigkeit von Religion gebracht hat, jenem "geschmacksverstärkenden, mal verträglichen, mal unverträglichen Glutamat des Seins".

über die Autoren
Nora Gomringer

Nora Gomringer hat sieben Lyrikbände vorgelegt und schreibt für Rundfunk und Feuilleton. Zuletzt veröffentlichte sie den Band 'Mein Gedicht fragt nicht lange reloaded' (Voland & Quist 2015) sowie 'Morbus' (2015). 'Sag doch mal was zur Nacht' (2006) und 'Klimaforschung' (2008) wurden ins...

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Auszeichnungen