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Rahel

Ein Buch des Andenkens für ihre Freunde

Erstmals in der bis heute unveröffentlichten letzten Fassung: Eine monumentale Autobiographie in Briefen, das unaufhörliche Gespräch und Selbstgespräch der radikalen Selbstdenkerin Rahel Levin Varnhagen.

Verlag Wallstein
ISBN 9783835305281
2011

Erscheinungsdatum: 10.03.2011 . 3310 Seiten. Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Erstmals in der bis heute unveröffentlichten letzten Fassung: Eine monumentale Autobiographie in Briefen, das unaufhörliche Gespräch und Selbstgespräch der radikalen Selbstdenkerin Rahel Levin Varnhagen.

Rahel Levin Varnhagen, die große jüdische Salonière aus Berlin, unterhielt über Jahre hinweg einen lebhaften, oft leidenschaftlichen Briefwechsel mit einer Vielzahl von Freunden, Bekannten und Gästen ihres Salons, in dem Menschen unterschiedlichster Stände und Weltanschauungen zusammentrafen. Ihre Briefe fesseln noch heute durch Unmittelbarkeit und Spontaneität und sind Zeugnisse ihrer Verbundenheit mit vielen Geistesgrößen der Zeit, darunter Clemens und Bettina Brentano, Jean Paul, Kleist, die Brüder Schlegel und Humboldt, Tieck, Schleiermacher, Heine und viele andere.

Gemeinsam mit ihren Aufzeichnungen bilden sie das opus magnum dieser faszinierenden Frau. Bereits die ersten beiden Ausgaben dieses Werkes, kurz vor und bald nach Rahel Levins Tod von ihrem Mann Karl August Varnhagen von Ense herausgegeben, fanden großen Widerhall. In der Folge bereitete Varnhagen eine erheblich erweiterte Fassung zur Veröffentlichung vor ein Vorhaben, das nie verwirklicht wurde.

Barbara Hahn hat es nun unternommen, die umfangreiche Ausgabe nach dem Manuskript der Sammlung Varnhagen (Krakau) zu rekonstruieren. Erschlossen werden die knapp 1600 Briefe und Aufzeichnungen durch ein Nachwort der Herausgeberin, ein kommentiertes Verzeichnis der Briefpartner, ein Briefverzeichnis sowie ein detailliertes Personen- und Werkregister.

In einem einleitenden Essay stellt Brigitte Kronauer Leben und Wirken einer der bedeutendsten Frauen des 19. Jahrhunderts vor.

 

Rahel Varnhagen, geboren 1771 als ältestes Kind des jüdischen Kaufmanns und Bankers Markus Levin, unterhielt einen der wichtigsten Salons und bildete ein geistiges Zentrum Berlins. Sie ließ sich 1814 protestantisch taufen und heiratete Karl August Varnhagen von Ense. Sie wohnte dem Wiener Kongress bei, zog 1816 nach Karlsruhe und 1819 wieder zurück nach Berlin. Sie starb hoch verehrt 1833.

Barbara Hahn ist Distinguished Professor of German an der Vanderbilt University in den USA.

über die Autoren
Rahel Levin Varnhagen

Rahel Levin Varnhagen (1771-1833), die bedeutende Salonière und 'Schriftstellerin ohne Werk', schrieb Briefe und sammelte ihre Gedanken in Notizbüchern. Die Herausgeberin Barbara Hahn ist Distinguished Professor für Germanistik an der Vanderbilt University (USA) und Herausgeberin der kritischen Edition Rahel Levin Varnhagen....

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