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Cox

oder Der Lauf der Zeit Roman

Ein farbenprächtiger Roman über einen maßlosen Kaiser von China und einen englischen Uhrmacher, über die Vergänglichkeit und das Geheimnis, dass nur das Erzählen über die Zeit triumphieren kann. In atemberaubenden Bildern beschreibt Christoph Ransmayr das Leben im Schatten eines als Gott verehrten Despoten und beschwört dabei die Hoffnung, dass allein das Erzählen über den Lauf der Zeit triumphieren kann.

Verlag S. FISCHER
ISBN 9783100829511
2016

8. Auflage . Erscheinungsdatum: 27.10.2016 . 304 Seiten. 22 x 13.2 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Christoph Ransmayr schreibt einen farbenprächtigen Roman über einen maßlosen Kaiser von China und einen englischen Uhrmacher, über die Vergänglichkeit und das Geheimnis, dass nur das Erzählen über die Zeit triumphieren kann.

Der mächtigste Mann der Welt, Qiánlóng, Kaiser von China, lädt den englischen Automatenbauer und Uhrmacher Alister Cox an seinen Hof. Der Meister aus London soll in der Verbotenen Stadt Uhren nach den Vorstellungen und Träumen des allmächtigen Gottmenschen bauen. An einem Hof, der von Maßlosigkeit, zeremonieller Pracht und Angst beherrscht wird, soll der Meister aus London Uhren erschaffen, an denen die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Zeiten des Glücks, der Kindheit, der Liebe, auch von Krankheit und Sterben abzulesen sind. Er soll Uhren bauen, die das Verfliegen des menschlichen Lebens anzeigen - von den scheinbar endlosen Tagen eines Kindes bis zu denen eines zum Tode Verurteilten. Schließlich verlangt Qiánlóng, der gemäß einem seiner zahllosen Titel auch alleiniger Herr über die Zeit ist, eine Uhr zur Messung der Ewigkeit. Cox weiß, dass er diesen ungeheuerlichen Auftrag nicht erfüllen kann, aber verweigert er sich dem Willen des Gottkaisers, droht ihm der Tod. Also macht er sich an die Arbeit.

In atemberaubenden Bildern beschreibt Christoph Ransmayr das Leben im Schatten eines als Gott verehrten Despoten und beschwört dabei die Hoffnung, dass allein das Erzählen über den Lauf der Zeit triumphieren kann.

Christoph Ransmayr wurde am 20. März 1954 in Wels, Oberösterreich geboren. Er wuchs in der Nähe von Gmunden am Traunsee auf. Er studierte von 1972 bis 1978 Philosophie und Ethnologie in Wien und arbeitete danach als Kulturredakteur und freier Autor für verschieden Zeitschriften. Ab 1982 lebte er dort als freier Schriftsteller. Er unternahm ausgedehnte Reisen nach Asien, Nord- und Südamerika und Irland. 1994 verlegte er seinen Lebensmittelpunkt nach West Cork in Irland. Er verbindet in seiner Prosa historische Tatsachen mit Fiktionen. Christoph Ransmayr erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1988 den Anton-Wildgans-Preis, 1992 den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, 1995 den Franz-Nabl-Preis sowie den den Franz-Kafka-Preis, 1996 den Prix Aristeion, 1997 den Kulturpreis des Landes Oberösterreich und den Solothurner Literaturpreis, 1998 den Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg, 2001 den Nestroy-Theaterpreis und2004 den Bertolt-Brecht-Literaturpreis der Stadt Augsburg. Im Jahr 2014 wurde er mit dem Donauland Sachbuchpreis für sein Gesamtwerk ausgezeichnet.

über die Autoren
Christoph Ransmayr

Christoph Ransmayr wurde 1954 in Wels/Oberösterreich geboren und lebt nach Jahren in Irland und auf Reisen wieder in Wien. Neben seinen Romanen »Die Schrecken des Eises und der Finsternis«, »Die letzte Welt«, »Morbus Kitahara«, »Der fliegende Berg«, »Cox oder Der Lauf der Zeit« und dem »Atlas eines ängstlichen Mannes« erscheinen...

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Auszeichnungen