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Die Farben der Vergangenheit

Wie Geschichte zu Bildern wird

Verlag C.H.Beck
ISBN 978-3-406-78061-5
2022

Erscheinungsdatum: 17.03.2022 . 1. Auflage . 304 Seiten. 24,0 cm x 15,8 cm . mit 101 Abbildungen . Hardcover .

Hardcover

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Über den Artikel


WIE BILDER VERGANGENHEIT REKONSTRUIEREN

Die Vergangenheit ist unbeobachtbar. Was wir von ihr wissen oder uns vorstellen, haben wir nicht zuletzt durch Bilder erfahren: Historiengemälde, Fotografien, Filme, digitale Reanimationen. Der Kunsthistoriker Peter Geimer fragt, was Bilder zu visuellen Zeugnissen macht und wie sie Geschichte Gestalt verleihen. Dabei zeigt sich, dass Bilder nicht einfach historische Sachverhalte illustrieren, sondern selbst Erscheinungsformen der Geschichte sind.
Obwohl Sprache traditionell als Leitmedium des Historischen gilt, beruht unsere Vorstellung des Vergangenen maßgeblich auch auf Bildern. Wie Schriftquellen, so rekonstruieren Bilder Geschichte aber nur bruchstückhaft – sie bilden Fragmente auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Das vorliegende Buch stellt vielfältige Erscheinungsweisen visueller Rekonstruktion in den Medien Malerei, Fotografie und Film vor. Die Zusammenschau zeigt, dass diese diversen Formen der Vergegenwärtigung – vom detailgenau rekonstruierenden Historienbild des 19. Jahrhunderts über das dokumentarische Foto bis zum «reenactment» im zeitgenössischen Video – sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Imagination des Vergangenen darstellen.




Ein neuer Blick auf die Rekonstruktion von Geschichte im Bild
Peter Geimer zeigt, wie Bilder zu visuellen Zeugnissen werden

über die Autoren
Peter Geimer

Peter Geimer ist Oberassistent an der Professur für Wissenschaftsforschung der ETH Zürich, Privatdozent am kunsthistorischen Institut der Universität Basel sowie freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Buchveröffentlichungen: Die Vergangenheit der Kunst. Strategien der Nachträglichkeit im 18. Jahrhundert (2002), Ordnungen...

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