Kisch sah das Schreiben als gesellschaftsveränderndes Kampfinstrument für das Proletariat und gegen den Hitler-Faschismus. Er widmete sich in seinen Texten einer großen Bandbreite an Themen. Neben literarischen Reportagen, Milieuschilderungen und Reisebeschreibungen verfasste er Gedichte und Prosatexte. Sein Stil zeichnet sich durch eine distanzierte Sachlichkeit, eine kaleidoskopartige Darstellungstechnik, Ironie und sprachliche Leichtigkeit aus.
Aus dem Inhalt:
• Was ich heute fand!
• Ein Vulkan bricht aus
• Vom großen Zorn dieser Reporter
• Unter Statisten
• Dem Golem auf der Spur
• Tötet der Buchstabe?
• Briefwechsel mit Adolf Hitler
• Das Märchen vom Mistwagen
• Der erste Schub
Egon Erwin Kisch, geboren 1895 in Prag, beobachtete die erste Hältfte des 20. Jahrhunderts und berichtete davon, stets aus nächster Nähe, mit Freiheitsliebe und Genauigkeit. Auf sein erstes Buch 1905 folgten zahllose Publikationen. Seine
Reportagen und Berichte setzten Standards – seine Wortprägung vom „rasenden Reporter“ ist bis heute...
Bernd Stephan, geboren 1943 in Marburg, ist Schauspieler und Synchronsprecher. Er studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Hannover und war Mitglied im Ensemble der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Bernd Stephan spielte in Kinofilmen wie "CarNapping" und Fernsehproduktionen wie "Ein Fall für Zwei" mit. Als...
Literatur für die Ohren: Jeden Monat wählen bekannte Persönlichkeiten des kulturellen Lebens unter den Hörbuch-Neuerscheinungen diejenigen aus, die sie für besonders h&oum...