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SHOAH und die Folgefilme

Das Meisterwerk und seine vier Fortschreibungen

Das Meisterwerk und seine vier Fortschreibungen Das Hauptwerk und seine vier Fortschreibungen liegen jetzt erstmals gesammelt auf sechs DVD vor. Claude Lanzmann legte mit SHOAH eine der radikalsten und umfassendsten Filmarbeiten über die Vernichtung des europäischen Judentums im Nationalsozialismus vor. 12 Jahre Dreharbeiten, 350 Stunden Material, 9 1/2 Stunden Film gegen das Vergessen. 4 DVD, restaurierte Fassung.

Verlag Absolut Medien
ISBN 9783848820009
2016

Erscheinungsdatum: 26.08.2016 . 1. Auflage . ARTE EDITION . PRODUCTCODE_VI .

DVD

leider nicht mehr lieferbar
Über den Artikel

Das Meisterwerk und seine vier Fortschreibungen

Das Hauptwerk und seine vier Fortschreibungen liegen jetzt erstmals gesammelt auf sechs DVD vor.

Claude Lanzmann legte mit SHOAH eine der radikalsten und umfassendsten Filmarbeiten über die Vernichtung des europäischen Judentums im Nationalsozialismus vor. 12 Jahre Dreharbeiten, 350 Stunden Material, 9 1/2 Stunden Film gegen das Vergessen. 4 DVD, restaurierte Fassung.

Nach SHOAH entstanden – basierend auf unveröffentlichten Interviews, die das Konzept von SHOAH gesprengt hätten – vier eigenständigen Fortschreibungen:
EIN LEBENDER GEHT VORBEI – Was hatte ein Delegierter vom Roten Kreuz von seinem Besuch in Theresienstadt zu berichten? (65 Min.)
SOBIBOR, 14. OKTOBER 1943, 16 UHR – Wie verlief der gelungene Aufstand in einem Vernichtungslager? (95 Min.)
DER KARSKI-BERICHT – der legendäre Kurier des polnischen Widerstands, der Roosevelt persönlich von der Vernichtung der Juden Bericht erstattete. (49 Min.)
DER LETZTE DER UNGERECHTEN – das ausführliche Gespräch mit Benjamin Murmelstein, der einzige überlebende »Judenälteste«. (210 Min.)

Mit einem ausführlichen Booklet mit Kurzbios aller Befragten.

SHOAH
Der französische Filmemacher Claude Lanzmann legte Mitte der 80er Jahre mit SHOAH eine der radikalsten und umfassendsten Filmarbeiten über die Vernichtung des europäischen Judentums im Nationalsozialismus vor. 12 Jahre Arbeit, 350 Stunden Material, 9 1/2 Stunden Film gegen das Vergessen.

Dabei verzichtet dieses epische Großprojekt auf Musik, auch auf jegliche Form des Kommentars und vor allem auf historisches Archivmaterial – auf die Bilder von Massengräbern, Gaskammern, von ausgemergelten Körpern. Im Mittelpunkt stehen nicht die Dokumente der Vergangenheit, sondern die Gegenwärtigkeit des Erinnerns. Lanzmann besuchte die Orte der Vernichtung, die ›Todesfabriken‹ Chelmno, Belzec, Sobibor, Treblinka, Auschwitz und fand Orte vor, über die Gras gewachsen war. Daher die Insistenz, mit der er in Polen, in Israel, in den USA, in Deutschland letzte Augenzeugen der Katastrophe – seltene Überlebende der »Sonderkommandos«, Zuschauer und auch NS-Täter – ausfindig machte und zu Deportation und Lageralltag befragte.

Das Erlebte aber drängt mit aller Kraft ins Vergessen. Es bedurfte eines hohen, psychologisch geschulten Aufwands und einer ausgefeilten Fragetechnik, um die Befragten zum Sprechen zu bringen und ihnen zu entlocken, was nicht bewältigt werden kann. Ohne chronologische Anordnung und bewusst fragmentarisch präsentiert, ergeben die Interviews ein subtil gewobenes Geflecht ineinander verschränkter Perspektiven auf das Unbegreifliche.

40 Jahre nach Kriegsende fertig gestellt, erregte der Film Aufsehen und Bewunderung, lief auf etlichen Festivals, war mehrfach im Fernsehen zu sehen, in den 90er Jahren auf VHS erhältlich – und ist seitdem in Deutschland nicht mehr greifbar. Höchste Zeit, dieses Monument historischer Aufklärung jenseits von Guido Knopp und Steven Spielberg in Deutschland auf DVD zugänglich zu machen.

DIE BEFRAGTEN (in der Reihenfolge ihres Erscheinens im Film):
Simon Srebnik, auch Shimon Srebrnik (Überlebender der zweiten Vernichtungsphase von Chelmno/Kulmhof) ▪ Michael Podchlebnik, auch Mordechai Podchlebnik (Überlebender der ersten Vernichtungsphase von Chelmno/Kulmhof) ▪ Hanna Zaidl (Tochter von Motke Zaidl) ▪ Motke Zaidl (Überlebender von Wilna/Ponar) ▪ Itzhak Dugin (Überlebender von Wilna/Ponar) ▪ Jan Piwonski (Einwohner von Sobibor, Hilfsweichensteller) ▪ Richard Glazar (Überlebender von Treblinka) ▪ Paula Biren (Überlebende des Ghettos Lodz; Überlebende von Auschwitz) ▪ Pana Pietyra (Einwohnerin von Auschwitz) ▪ Pan Filipowicz (Bewohner von Wlodawa, Zeuge der Deportation der Juden von Wlodawa) ▪ Pan Falborski (Einwohner von Kolo bei Chelmno/Kulmhof, Kfz-Mechaniker) ▪ Abraham Bomba (Friseur in der Gaskammer von Treblinka) ▪ Czeslaw Borowi (Polnischer Bauer aus Treblinka) ▪ Henrik Gawkowski (Polnischer Lokführer in Treblinka) ▪ Rudolf Vrba (Überlebender von Auschwitz, Mitglied der Widerstandsbewegung) ▪ Inge Deutschkron (Deutsche Jüdin; lebte während des gesamten Krieges in Verstecken in Berlin) ▪ Franz Suchomel (SS-Unterscharführer; ab August 1942 Wächter in Treblinka) ▪ Filip Müller (Überlebender der fünf Liquidierungen des »Sonderkommandos« von Auschwitz und Birkenau) ▪ Josef Oberhauser (ehem. SS-Offizier, Fahrer von Globocnik, des Leiters der Aktion Reinhard(t)) ▪ Alfred Spieß (Oberstaatsanwalt, Vertreter der Anklage in beiden Treblinka-Prozessen) ▪ Raul Hilberg (Historiker und bedeutender Holocaust-Forscher) ▪ Franz Schalling (Mitglied der Schutzpolizei Chelmno/Kulmhof – »Schloßkommando«) ▪ Martha Michelsohn (Ehefrau des Nazi-Lehrers von Chelmno/Kulmhof) ▪ Moshe Mordo (Überlebender von Auschwitz) ▪ Armando Aaron (Vorstand der jüdischen Gemeinde von Korfu; Überlebender von Auschwitz) ▪ Walter Stier (ehem. NSDAP-Mitglied und hoher Beamter der Reichsbahn – Generaldirektion der Ostbahn) ▪ Ruth Elias (Überlebende des tschechischen Familienlagers in Auschwitz-Birkenau) ▪ Jan Karski (Legendärer Kurier der polnischen Exilregierung) ▪ Franz Grassler (Stellvertreter des Nazi-Kommisars Auerswald für das Warschauer Ghetto) ▪ Gertrude Schneider (mit ihrer Mutter Charlotte Hirschhorn; Überlebende des Rigaer Ghettos) ▪ Yitzhak Zuckerman (Überlebender des Warschauer Ghettos, Zweiter Befehlshaber der Jüdischen Kampforganisation) ▪ Simha Rotem (Überlebender des Warschauer Ghettos, Mitglied der Jüdischen Kampforganisation)

שואה – Shoah, Schoah, Shoa, Schoa. Hebräisch für: Abgrund, Vernichtung, Dunkelheit, große Katastrophe, Unheil, Untergang – inzwischen auch Synonym für die Massenvernichtung des europäischen Judentums im Nationalsozialismus. Der Begriff wird dem in den USA – auch medial (man denke an die gleichnamige TV-Serie aus den 70ern um die Familie Weiss) – geprägten Begriff des ›Holocaust‹ zunehmend vorgezogen, dessen griechisch-römische Etymologie (gr. holokauston bzw. lat. holocaustum = ›Brandopfer‹)problematische Nähen zu religiösen Opferriten herstellt. Vom Unerhörten sich einen Begriff zu machen, kann aber wohl abschließend nicht gelingen, und so bleibt auch ›Shoah‹ als Begriff, vor allem in seinen Anklängen an Naturkatastrophen, überaus kontrovers.

SOBIBOR, 14. OKTOBER 1943, 16 UHR / EIN LEBENDER GEHT VORBEI
Wie verlief der einzige jemals gelungene Aufstand in einem Vernichtungslager der Nationalsozialisten? Und: Was hatte ein Delegierter vom Internationalen Roten Kreuz den Behörden von seinem Besuch in Theresienstadt zu berichten? Basierend auf unveröffentlichten Interviews, die Lanzmann 1979 während der Dreharbeiten zu seinem Jahrhundertepos SHOAH aufgezeichnet hatte, entstanden Jahre später diese zwei eigenständigen Dokumentarfilm-Meilensteine.

SOBIBOR, 14. OKTOBER 1943, 16 UHR (2001) setzt an, wo SHOAH (1986) endete: beim jüdischen Widerstand. Der Titel verweist auf Ort, Tag, Monat, Jahr, Stunde des einzigen jemals gelungenen Aufstands in einem Vernichtungslager der Nationalsozialisten. Damit wäre aber auch die entscheidende Differenz zu SHOAH benannt. Denn während Lanzmann die Zeugen in SHOAH als Wiedergänger begreift, die aus dem Reich der Toten berichten, sehen wir in SOBIBOR einen Überlebenden im emphatischen Wortsinn: Yehuda Lerner war 16 Jahre alt und bereits aus acht Lagern geflohen, als er dem SS-Aufseher namens Graetschus mit einer Axt den Schädel spaltete. Er handelte im Rahmen eines Aufstandsplans, nach dem eine Gruppe Häftlinge des Vernichtungslagers Sobibor am besagten Tag, zu besagter Stunde gegen die SS aufbegehrte. Die Deutschen waren pünktlich, der Plan ging auf …

EIN LEBENDER GEHT VORBEI (UN VIVANT QUI PASSE) (1997): Maurice Rossel, ein Offizier der Schweizer Armee, der während des Zweiten Weltkriegs als Delegierter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Berlin stationiert gewesen war, wollte Claude Lanzmann nicht empfangen. So überrumpelte ihn Lanzmann mit einem Überraschungsbesuch, bei dem dieses Filmgespräch in höchst gespannter Atmosphäre zustande kam. Als einziger Delegierter hatte Rossel nämlich schon 1943 das Konzentrationslager Auschwitz besucht (das Vernichtungslager Birkenau bekam er nicht zu Gesicht). 1944 war er dann auf Einladung nach Theresienstadt gereist und den Täuschungsmanövern der SS aufgesessen, wie sein damals verfasster offizieller Bericht über das »Vorzeigelager« beweist.

Zwei Gesprächspartner, zwei sehr unterschiedliche Filme: Eine große Erzählung jüdischen Widerstands und die nicht folgenlose Episode einer nachhaltigen Blendung.

»Es gibt heutzutage zwar eine große Anzahl von Museen, Denk- und Mahnmalen. Die aber dienen dem Vergessen ebenso wie der Erinnerung. Sie verwalten die Erinnerung, die zur toten Materie wird, ehe sie ganz ins Stadium des Vergessens übergeht. Meine Filme sind Gegenmittel dazu.« Claude Lanzmann

DER KARSKI BERICHT (2010)
»Die europäischen Juden wurden nicht gerettet. Hätten sie gerettet werden können?« Claude Lanzmann

Für sein epochales Filmprojekt über die Judenvernichtung hatte Claude Lanzmann Jan Karski 1978 zwei volle Tage interviewt. Der polnisch-katholische Widerstandskämpfer und legendäre Kurier der polnischen Exilregierung war 1942 von Vertretern der polnischen Juden ins Warschauer Ghetto und in ein Konzentrationslager eingeschleust worden, um dann ab 1943 als »Botschafter des Holocaust aus eigener Anschauung« (Spiegel) der Welt von der Vernichtung der Juden in Polen Bericht zu erstatten.

Die aufwühlende Erzählung seiner Ghettobesuche in Lanzmanns SHOAH ist unvergessen, wie aber verlief Karskis Besuch im Weißen Haus? Wie reagierten Franklin D. Roosevelt und andere führende Vertreter der freien Welt auf seinen ungeheuerlichen Bericht? All dies schildert Jan Karski nicht minder eindringlich in diesem zweiten bislang unveröffentlichten Teil des Interviews. In seiner Detailgenauigkeit, in der Würde und Tiefe der Aussage ein außerordentliches, tief erschütterndes Dokument.

»Ich kann nur sagen, dass ich es mit eigenen Augen gesehen habe und dass es die Wahrheit ist.« Jan Karski

JAN KARSKI – eine kleine selektive Chronik
Am 24. April 1914. Jan Kozielewski wird in Lódź geboren.
Januar 1939. Nach einem Doppelstudium Jura und Diplomatie Anstellung im polnischen Auswärtigen Amt.
September 1939. Einmarsch der Wehrmacht in Polen: Der junge Unterleutnant wird eingezogen und gerät nach der Kapitulation erst in sowjetische, dann nach einem Gefangenenaustausch in deutsche Kriegsgefangenschaft.
November 1939. Er flüchtet von einem Gefangenentransport und schließt sich im nunmehr deutsch besetzten Polen der Untergrundbewegung an, von der er als Kurier eingesetzt wird. Er nimmt den Decknamen ‘Karski’ an.
1940. Von der Gestapo verhaftet und gefoltert. Selbstmordversuch und erneute Flucht.
Sommer 1942. Vertreter der polnischen Juden in Warschau schleusen ihn zweimal ins Ghetto sowie in ein KZ bei Lublin, damit er sich mit eigenen Augen ein Bild von der Lage machen kann, um den Westmächten davon zu berichten.
Herbst 1942. Es gelingt Karski, sich nach London durchzuschlagen, wo er mit Vertretern der polnischen Exilregierung zusammentrifft, mit Mitgliedern des britischen Kriegskabinetts, mit Intellektuellen wie Arthur Koestler und H. G. Wells und mit jüdischen Autoritäten. Allen trägt er seinen Bericht vor über die Lage in Polen und das tragische Los der Juden. Man beschließt, ihn in die Vereinigten Staaten zu entsenden, um die höchsten Instanzen Washingtons zu informieren.
28. Juli 1943. Präsident Roosevelt empfängt ihn im Weißen Haus.
1944. Sein Buch, Story of A Secret State, in dem er seine Missionen für den polnischen »Untergrundstaat« schildert, erscheint mit großem Erfolg in den USA.
1978. Claude Lanzmann sucht Karski in Washington auf, wo er Politikwissenschaften an der Universität Georgetown lehrt, und überzeugt ihn, in seinem geplanten Film SHOAH als Zeuge aufzutreten. Karski steht zwei volle Tage vor Lanzmanns Kamera Rede und Antwort.
1985. SHOAH kommt in die Kinos. Karski schildert darin 40 Minuten lang auf eindringlichste Weise die Gesuche der jüdischen Vertreter in Warschau und beschreibt seine zwei Besuche im Ghetto. Die Details seiner Mission und das Treffen mit präsident Roosevelt bleiben unerwähnt.
1994. Karski wird zum Ehrenbürger des Staates Israel ernannt.
2009. Yannick Haenels Roman »Jan Karski« (Dt. Ausgabe: »Das Schweigen des Jan Karski«. Hamburg 2011) erscheint in Paris und löst eine rege Feuilleton-Debatte aus. Haenels romaneske Einfühlung in die historische Figur Karski veranlasst Lanzmann dazu, das nicht verwendete Interview-Material mit dem großen Kurier des Widerstands etliche Jahre nach dem Erscheinen von SHOAH zu einem eigenen Film zu verarbeiten. Denn Haenel hatte die Details von Karskis Zusammenkunft mit Roosevelt frei erfunden, um seine These von der mutwilligen Ignoranz der Alliierten zu untermauern. Da sich Karski vor Lanzmanns Kamera 1978 ganz anders geäußert hatte, entschied dieser sich dazu, das Material zu veröffentlichen.
17. März 2010. Lanzmanns LE RAPPORT KARSKI wird auf ARTE ausgestrahlt.
2011. Die erste deutsche Ausgabe von Karskis Story of a Secret State (Jan Karski: »Mein Bericht an die Welt«) erscheint mit fast sieben Jahrzehnten Verspätung …

DER LETZTE DER UNGERECHTEN (2013)
Für SHOAH filmte Claude Lanzmann 1975 in Rom mit Benjamin Murmelstein, dem einzigen überlebenden »Judenältesten« und letzten Vorsitzenden des Judenrats aus dem Ghetto Theresienstadt, verwendete diese Aufnahmen jedoch nie. Bis jetzt.

Das vielstündige Interview mit Murmelstein hätte das Konzept von SHOAH gesprengt. Jetzt inszenierte Lanzmann die Gespräche über dessen ambivalente Rolle als unfreiwillige Führungskraft mit neuen Aufnahmen aus Wien, Polen, Israel und dem »Vorzeigeghetto« Theresienstadt.

Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland 1938 kämpfte der Rabbiner Murmelstein als hochrangiger Funktionär der von Adolf Eichmann kontrollierten Israelitischen Kultusgemeinde Wien und als »Judenältester« des Ghettos Theresienstadt sieben lange Jahre gegen die Vernichtung. Gleichzeitig verhalf er 121.000 Juden erfolgreich zur Emigration.Der Film offenbart die außergewöhnliche Persönlichkeit Murmelsteins, seine faszinierende Intelligenz, seinen unumstößlichen Mut und das große Erinnerungsvermögen. Der großartige Geschichtenerzähler berichtet ironisch, sarkastisch und aufrichtig über drei Epochen hinweg, von Nisko nach Theresienstadt und von Wien nach Rom.

»Die Marionette konnte die Fäden ziehen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

über die Autoren
Claude Lanzmann

Claude Lanzmann, geboren 1925 in Paris, studierte Philosophie und war Lektor an der Freien Universität Berlin. Viele Jahre arbeitete er als Journalist, vor allem als Mitarbeiter der Zeitschrift 'Le Temps Modernes', deren Herausgeber er inzwischen ist. Sein Dokumentarfilm 'Shoah' (1985) machte ihn weltberühmt. 2009 erschienen seine Erinnerungen...

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