0 0 0
Artikel 0 von 0

Zwei Bäume machen einen Wald

Über Gedächtnis und Migration in Taiwan

Als Jessica J. Lee durch Zufall die gut versteckten Aufzeichnungen ihres verstorbenen Großvaters in die Hände fallen, entschließt sie sich, nicht nur ihrer Familiengeschichte nachzuspüren, sondern auch die Insel zu erkunden, auf der ihre Großeltern den Großteil ihres Lebens verbrachten: Taiwan.

Verlag Matthes & Seitz Berlin
ISBN 978-3-95757-961-4
2020

Erscheinungsdatum: 11.11.2020 . 1. Auflage . 216 Seiten. 23,0 cm x 15,0 cm . Naturkunden . Hardcover . Illustrationen von Pauline Altmann, nach Zeichnungen der Autorin .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Im Bestreben, diese zwischen tektonischen Platten und gegensätzlichen Kulturen gelegene Insel der Extreme zu erforschen, legt Jessica J. Lee frei, inwiefern menschliche Schicksale mit geografischen Kräften zusammenhängen. Angetrieben von dem Wunsch, zu verstehen, welche Erschütterungen ihre Familie erst von China nach Taiwan und schließlich nach Kanada führten, spürt sie anhand dieser Insel mit ihren hohen Bergen, dem offenen Tiefland und den dicht bewachsenen Wäldern der Migrationsgeschichte ihrer Vorfahren mit all ihren Abgründen und Geheimnissen nach. Lee führt uns durchs Gebirge, in denen die Taiwangoldhähnchen zu Hause sind, berichtet von seltenen Vögeln und schwimmt in zedernbedeckten Seen. Doch jenseits ihrer persönlichen Erkundungen wirft Lee auch einen kritischen Blick auf die ehemaligen Kolonialherren Taiwans.

über die Autoren

Judith Schalansky

Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr Atlas der abgelegenen Inseln als auch ihr Bildungsroman Der Hals der Giraffe wurden von der Stiftung Buchkunst zum »Schönsten deutschen Buch« gekürt. Für...

>> weiterlesen

Auszeichnungen