Über den Artikel
Der Roman trägt autobiographische Züge. So ließe sich bei Roulettenburg an Wiesbaden denken, wo Dostojewski selbst erstmals Roulette spielte, oder an Bad Homburg - diese beiden Städte nehmen für sich in Anspruch, Dostojewskis Roulettenburg zu sein. Eingebettet in eine burleske, gelegentlich grotesk komische Geschichte um eine Gruppe von Menschen, die, kurz vor dem finanziellen Ruin stehend, im fiktiven Kurort Roulettenburg auf den Geldsegen einer umfangreichen, alle erlösenden Erbschaft wartet, finden sich präzise und detaillierte Beschreibungen der Spielsucht, die Dostojewski aus eigener Erfahrung kannte. »Der Spieler« erschien 1867 kurz nach »Schuld und Sühne« in der ersten Gesamtausgabe der Werke Dostojewskis. [Wikipedia]
über die Autoren

Fjodor M. Dostojewskij
Fjodor Michailowitsch Dostojewskij wurde 1821 in Moskau als Sohn eines Arztes geboren. Er studierte an der Militär-Ingenieurschule in St. Petersburg, gab seinen Beruf als Ingenieur aber bereits kurz nach dem Studium auf, um freier Schriftsteller zu werden. Er stand zunächst dem atheistischen Sozialismus nahe und wurde 1849 wegen der...