0 0 0

Der Mond

Die Prosaphantasie »Der Mond« besteht aus dreißig kurzen dialogförmigen Texten, die den verschiedenen Mondphasen zugeordnet sind. Es finden sich geistreiche Anekdoten, philosophische Erörterungen, absurde Dialoge und Märchen von der Nichtigkeit menschlichen Lebens. Die Literatur wird darin verhandelt, aber auch die Politik, Geschichte, der Weltuntergang, die künstlerische Existenz und die Liebe. Jedem dieser Themen ringt Mahen - zart und treffsicher und scharfkantig - eine schlagende Pointe, eine überzeugende Einsicht, eine ungewöhnliche Perspektive ab.

Verlag Guggolz Verlag
ISBN 9783945370094
2016

1. Auflage . Erscheinungsdatum: 06.09.2016 . 130 Seiten. 19.5 x 12.4 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Jirí Mahen (1882-1939) war einer der scharfsinnigsten und gewitztesten Autoren der tschechischen Literatur, der spöttisch und poetisch immer auch gegen die Illusionslosigkeit der Existenz anschrieb. Seine Prosaphantasie Der Mond besteht aus dreißig kurzen dialogförmigen Texten, die den verschiedenen Mondphasen zugeordnet sind. Von der abnehmenden Sichel und dem Neumond über den zunehmenden bis schließlich zum Vollmond.

Es finden sich geistreiche Anekdoten, philosophische Erörterungen, absurde Dialoge und Märchen von der Nichtigkeit menschlichen Lebens. Die Literatur wird darin verhandelt, aber auch die Politik, Geschichte, der Weltuntergang, die künstlerische Existenz und die Liebe. Jedem dieser Themen ringt Mahen - zart und treffsicher und scharfkantig - eine schlagende Pointe, eine überzeugende Einsicht, eine ungewöhnliche Perspektive ab.

Mahen betreibt ein poetisches literarisches Verwirrspiel: Der Prager Botschafter für das Mondreich , Algernoon Moonshiner, hat angeblich Texte gesammelt, die das Interesse am Mondreich wecken sollen. Diese Texte lesen wir nun, wenn wir uns Der Mond vornehmen. Sie zeugen von einer überbordenden Erfindungskraft, von funkenschlagendem Witz. Jirí Mahen, der belesene Bibliothekar aus Brünn, knüpft an romantische Mondbetrachtungen und Reflexionen an, fügt ihnen allerdings eine nicht zu übersehende ernsthafte Ironie hinzu. Der Mond hat erheblichen Einfluss auf die nachfolgenden tschechischen Dichter ausgeübt; der schmale Band ist auch heute noch auf ungewöhnliche Weise anregend, schön und auch im wahren Wortsinn wunder -voll.

über die Autoren
Jirí Mahen

Jiří Mahen (1882–1939), eigentlich Antonín Vančura, ist das dritte von dreizehn Kindern einer protestantischen Bäckersfamilie in Čáslav (Mittelböhmen). Die Mutter stirbt früh, der Vater heiratet ein zweites Mal. Als die Bäckerei schlecht läuft, nimmt der Vater eine Anstellung als Pastor der Gemeinde von Dubá in der Nähe von...

>> weiterlesen