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Kondor und Kühe

Ein südamerikanisches Reisetagebuch

Erstmals in deutscher Übersetzung: Christopher Isherwoods Reisetagebuch über Südamerika »Kondor und Kühe« ist das einfühlsame, hellsichtige Porträt eines Kontinents, der beherrscht wird von Armut und Unterdrückung, dessen Lebensmut jedoch ungebrochen ist. Ein außergewöhnliches Buch eines großen Autors.

Verlag Liebeskind
ISBN 9783954380077
2013

Erscheinungsdatum: 11.03.2013 . 1. 1., Deutsche Erstauflage . 352 Seiten. 19.5 x 12.5 cm . Halbleinen . Hardcover .

Hardcover

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Über den Artikel

Erstmals in deutscher Übersetzung: Christopher Isherwoods Reisetagebuch über Südamerika. »Kondor und Kühe« ist das einfühlsame, hellsichtige Porträt eines Kontinents, der beherrscht wird von Armut und Unterdrückung, dessen Lebensmut jedoch ungebrochen ist. Ein außergewöhnliches Buch eines großen Autors.

Am 20. September 1947 schifft sich Christopher Isherwood zusammen mit dem Fotografen William Caskey in New York ein, um den südamerikanischen Kontinent zu bereisen. Fast sechs Monate brauchen die beiden, um von der venezolanischen Hafenstadt La Guaira über die Anden nach Buenos Aires zu gelangen.

Entdeckt haben sie einen Kontinent voller Gegensätze. Schneeberge, die senkrecht aus dem Dschungel ragen, und Gletscher, die über Bananenplantagen hängen. Kondore, die über Kühen kreisen. Flugzeugpassagiere, die auf Packkarawanen von Lamas hinabblicken. Brandneue Cadillacs, die Maultiere von der Straße hupen.

Aber auch einen Kontinent voller Gewalt. Ein falsches Wort, und ein Messer wird gezückt. Autos und Lastwagen werden mit einer selbstmörderischen Gleichgültigkeit gesteuert. Immer wieder kommt es zu Unruhen, die ebenso blutig sind wie sinnlos...

In einer glasklaren, bildmächtigen Sprache erzählt Christopher Isherwood von seinen Abenteuern in Südamerika. Entstanden ist ein Reisetagebuch, das uns einen Kontinent vor Augen führt, der lange Zeit als unregierbar galt. »Kondor und Kühe« ist eine literarische Glanzleistung - und ein beeindruckendes historisches Dokument.

 

Christopher Isherwood wurde 1904 in der Grafschaft Cheshire als Sohn eines Offiziers geboren. Er studierte Geschichte und Medizin in Cambridge und London, verließ die Universität jedoch ohne Abschluss. Von 1929 bis 1933 lebte er als Sprachlehrer in Berlin, seine Erlebnisse dort verarbeitete er u.a. in den Romanen »Mr. Norris steigt um« und »Leb wohl, Berlin«, aus dem später das bekannte Musical »Cabaret« entstand. 1939 emigrierte Isherwood gemeinsam mit seinem Schulfreund W. H. Auden in die USA, wo er während des Krieges als Drehbuchautor arbeitete. 1946 nahm er die amerikanische Staatsbürgerschaft an, von 1959 bis 1962 hatte er eine Gastprofessur für Englische Literatur in Los Angeles inne, genau wie die Hauptfigur seines Romans »A Single Man«, der später von Tom Ford verfilmt wurde. Christopher Isherwood starb 1986 in Santa Monica.

 

»Christopher Isherwood erweckt Südamerika, diesen riesigen, traurigen, nebelverschleierten und von der Sonne verdörrten Kontinent, für uns zum Leben.« The New York Times

»Isherwoods Beobachtungsgabe und sein Humor sind lebendig wie nie - sein großes Einfühlungsvermögen und seine Genauigkeit intakt wie eh und je.« The Nation

über die Autoren
Christopher Isherwood

Christopher Isherwood wurde 1904 in der Grafschaft Cheshire als Sohn eines englischen Offiziers geboren. Nach erfolglosen Studien der Geschichte und der Medizin in Cambridge und London ging er 1929 nach Berlin. Von 1942 bis zu seinem Tod im Jahr 1986 lebte er im kalifornischen Santa Monica. Mit Werken wie Leb wohl, Berlin, A Single Man, Mr...

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