Eine nahe und doch so fremde Welt
Die Reise in eine fremde Welt ungeahnter Kontraste und bezaubernder Geschichten, heraufbeschworen in kraftvollen Fotografien und fesselnden Erzählungen: Weltensammler Ilija Trojanow und Christian Muhrbeck reisten jahrelang durch Bulgarien, um die Facetten des dortigen Lebens zu erkunden, zwischen archaischer Kultur, Postsozialismus und den Spannungen der jüngsten Vergangenheit.
Entstanden sind Fotografien, die jenseits aller Klischees den Alltag am Rand von Europa festhalten. Verbunden mit dieser Bilderwelt sind Erzählungen, die zwischen Reportage und Poesie schweben, und eine Region präsentieren, die bisher weitgehend verborgen blieb, auch wenn sie längst Teil unseres gegenwärtigen Europa ist.
Ilja Trojanow, 1965 in Sofia geboren, lebte in Nairobi, München, Bombay und Kapstadt. Heute wohnt er in Wien.
Christian Muhrbeck, geboren 1969, studierte an der Hochschule der Künste Bremen mit dem Schwerpunkt Fotografie, arbeitet als freischaffender Fotograf und konzentriert sich besonders auf die Gebiete Reportage und Dokumentation. Zu den besonderen Farben seines Schaffens gehört die Faszination für das Thema Kirche und Religion in den Kulturen der Welt, woraus sich die Zusammenarbeit mit Ausstellungsprojekten ergab, für die er seit Jahren das Zusammenleben verschiedenster Glaubensgemeinschaften in Äthiopien verfolgt.