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Die neue Umverteilung

Soziale Ungleichheit in Deutschland

Bei allen eindrucksvollen Leistungen der deutschen Wirtschaft und aller unbestrittenen Wohlstandssteigerung der vergangenen Jahrzehnte ist die Bundesrepublik ein Land der exzessiven Hierarchisierung geblieben, in dem der Fahrstuhl nur für wenige nach oben führt, aber für immer mehr nach unten.

Verlag C.H.Beck
ISBN 9783406643866
2013

Erscheinungsdatum: 08.07.2013 . 4. Auflage . 192 Seiten. 20.5 x 12.4 cm . Paperback . Beck'sche Reihe .

Softcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Schwindelerregende Managergehälter am einen Ende der sozialen Stufenleiter - wachsende Kinderarmut und Hartz-IV-Tristesse am anderen. Die Schere öffnet sich, soviel ist klar.

Hans-Ulrich Wehler, einer der renommiertesten deutschen Sozialhistoriker, wollte es etwas genauer wissen: Wer kommt hierzulande nach oben, wer bleibt in der Regel stecken? Wie viel Vermögen haben wie viele? Wer wird gut versorgt, wenn er krank wird, wer ist schlecht dran? Wer heiratet wen? Wer wohnt wie? Verschärft sich die soziale Ungleichheit im Alter? Wie steht es um die Bildungschancen und die Rolle von Geschlecht, Herkunft, Religion, um das Verhältnis von West und Ost?

Die Diagnose ist ernüchternd und nicht selten bedrückend: Bei allen eindrucksvollen Leistungen der deutschen Wirtschaft und aller unbestrittenen Wohlstandssteigerung der vergangenen Jahrzehnte ist die Bundesrepublik ein Land der exzessiven Hierarchisierung geblieben, in dem der Fahrstuhl nur für wenige nach oben führt, aber für immer mehr nach unten.

 

Hans-Ulrich Wehler, geboren 1931, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Allgemeine Geschichte an der Universität Bielefeld. Neben seinem Hauptwerk, der fünfbändigen »Deutschen Gesellschaftsgeschichte«, hat er zahlreiche andere Bücher publiziert.

Auszeichnungen