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Das Hungerjahr

Roman

Das Buch ist modern und historisch zugleich. Historisch, weil es eine Ausnahmesituation plastisch beschreibt, modern, weil man sich hier in die Not, das Verhalten und den bewundernswerten Überlebenskampf von Flüchtlingen auch heute hineinversetzen kann, egal aus welchem Land, egal aus welchem Grund. Mirja, eine junge Bäuerin, verlässt ihren kleinen Hof im Norden Finnlands und macht sich mit den beiden Kindern auf eine lange Wanderung durch Kälte, Eis und Schnee. Ihr Ziel, das sie trotz aller Warnungen, mit viel Energie und Mut, unbedingt erreichen will, ist St. Petersburg, das Zentrum des Zarenreichs, zu dem Finnland damals, 1867, gehört.

Verlag Transit
ISBN 9783887472894
2013

Erscheinungsdatum: 02.09.2013 . 1. Erstauflage . 128 Seiten. 21.5 x 14 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

Das Buch ist modern und historisch zugleich. Historisch, weil es eine Ausnahmesituation plastisch beschreibt, modern, weil man sich hier in die Not, das Verhalten und den bewundernswerten Überlebenskampf von Flüchtlingen auch heute hineinversetzen kann, egal aus welchem Land, egal aus welchem Grund.

Mirja, eine junge Bäuerin, verlässt ihren kleinen Hof im Norden Finnlands und macht sich mit den beiden Kindern auf eine lange Wanderung durch Kälte, Eis und Schnee. Ihr Ziel, das sie trotz aller Warnungen, mit viel Energie und Mut, unbedingt erreichen will, ist St. Petersburg, das Zentrum des Zarenreichs, zu dem Finnland damals, 1867, gehört. Sie hofft, dort einen Platz zu finden, wo sie mit ihren Kindern leben kann. Dort, meint sie, gibt es Brot für alle.Es ist die große Hungerzeit. Zwei Jahre Missernte, extreme Kälte, extrem kurzer Sommer. Zehntausende sind auf der Flucht nach Süden, wo sie auf Hilfe hoffen. Man nennt sie dort: Vagabunden, Bettler, Fremde. Not macht Menschen nicht besser.Der Roman von Aki Ollikainen, 2012 in Finnland als bestes literarisches Debüt ausgezeichnet, erzählt die Geschichte einer entschlossenen, mutigen Frau, die mit ihren Kindern ums nackte Überleben kämpft, dabei immer wieder Menschen begegnet, die sie abweisen, ihre Not ausnutzen, misstrauisch reagieren, ihr manchmal aber auch ohne Zögern helfen.In beeindruckend plastischer, einfühlender Sprache gelingt Aki Ollikainen eine packende Parabel über die unbändige Kraft der Hoffnung und auch darüber, wie unterschiedlich Menschen sich verhalten, wenn sie mit Fremden, die um Hilfe bitten, konfrontiert werden. Nicht nur in Finnland

Autorenportrait:
Aki Ollikainen, 1973 geboren, lebt als Journalist in Nord finnland. Sein erster Roman fand eine breite Resonanz bei finnischen Lesern (Auflage inzwischen über 10.000 Ex.) und in der Presse.Stefan Moster, geboren 1964 in Mainz, lebt als Autor, Übersetzer, Lektor und Herausgeber mit seiner Familie in Espoo, Finnland. Er unterrichtete an den Universitäten München und Helsinki; 1997 erhielt er das Münchner Literaturstipendium für Übersetzung, 2001 den Staatlichen finnischen Übersetzerpreis. Unter anderem übertrug er Werke von Hannu Raittila, Ilkka Remes, Kari Hotakainen, Markku Ropponen, Petri Tamminen und Daniel Katz ins Deutsche. Die Unmöglichkeit des vierhändigen Spiels ist Stefan Mosters erster Roman.

über die Autoren
Aki Ollikainen

Aki Ollikainen, 1973 geboren, lebt als Journalist in Nordfinnland. Sein erster Roman fand eine breite Resonanz bei finnischen Lesern (Auflage inzwischen über 10.000 Ex.) und in der Presse.

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