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Nichtstun ist keine Lösung

Politische Verantwortung in Zeiten des Umbruchs

Es ist für uns alltäglich geworden: Bilder von in Syrien ermordeten oder im Mittelmeer ertrunkenen Kindern, Aufmärsche von Rechtspopulisten, Billigkleidung aus den Händen unterbezahlter Näherinnen. Oft spüren wir den Wunsch, einfach nicht hinzuschauen, abzuschalten. Wir tragen dieses betretene Gefühl mit uns herum, und tun oft... nichts. Weil wir glauben, die Diskussionen lohnen doch nicht. Aber auch weil wir wissen, dass wir anecken und als Weltverbesserer verunglimpft werden. Wer kritisiert und sich engagiert, gilt schnell als naiv.Es gibt viele Stimmen, die uns erklären, warum das Gute nicht getan werden kann - auch in unserem Kopf. Die Philosophin Hilal Sezgin widerspricht ihnen und zeigt, warum es sich lohnt, Haltung zu zeigen - für eine tolerante, demokratische, gerechtere Gesellschaft und für uns selbst.

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Verlag DuMont Buchverlag
ISBN 9783832198817
2017

Erscheinungsdatum: 18.07.2017 . 1. Auflage . 160 Seiten. Paperback .

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Über den Artikel

Es ist für uns alltäglich geworden: Bilder von in Syrien ermordeten oder im Mittelmeer ertrunkenen Kindern, Aufmärsche von Rechtspopulisten, Billigkleidung aus den Händen unterbezahlter Näherinnen. Oft spüren wir den Wunsch, einfach nicht hinzuschauen, abzuschalten. Wir tragen dieses betretene Gefühl mit uns herum, und tun oft ... nichts.

Weil wir glauben, die Diskussionen lohnen doch nicht. Aber auch weil wir wissen, dass wir anecken und als Weltverbesserer verunglimpft werden. Wer kritisiert und sich engagiert, gilt schnell als naiv.Es gibt viele Stimmen, die uns erklären, warum das Gute nicht getan werden kann - auch in unserem Kopf. Die Philosophin Hilal Sezgin widerspricht ihnen und zeigt, warum es sich lohnt, Haltung zu zeigen - für eine tolerante, demokratische, gerechtere Gesellschaft und für uns selbst. Sie plädiert für eine Ethik, in der nicht Rechthaben, Konkurrenz und Verzicht im Vordergrund stehen, sondern gemeinsames Handeln für eine bessere Welt. Kurz: Sie macht dem Leser Mut zur eigenen Courage.

»Das kann man natürlich alles sofort als naiv und »gutmenschlerisch« apos; kritisieren, treu dem von Sezgin gut beschriebenen Abwehrreflex. Was aber hindert uns daran, dieses nicht nur elegant und leichthändig, sondern auch durchwegs heitere, ja humorvolle Buch, als Ermutigung zu lesen?« Catherine Newmark, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR

»Hilal Sezgin hat einmal mehr ein engagiertes und lesenswertes Buch geschrieben, in dem sie sich aus verschiedenen Blickwinkeln heraus mit der Kategorie des Guten und des ethisches Handelns auseinandersetzt.« Martina Bittermann, NDR INFO

»Die Publizistin und Tierethikerin Hilal Sezgin wird nicht müde, die Paradoxien des modernen Moralanspruchs zu durchforsten.« Harry Nutt, BERLINER ZEITUNG

»Klug und durchaus auch selbstironisch erklärt die Philosophin, warum es sich gerade in Zeiten politischen Irrsinns lohnt, Haltung zu zeigen.« Stephanie Lamprecht, HAMBURGER MORGENPOST

»Diese Welt ist nicht mehr zu retten. [...] Ändern kann man an dieser Situation sowieso nichts. Stimmt nicht, sagt die Philosophin Hilal Sezgin.« Tuula Simon, WDR 3 KULTUR AM MITTAG

»Mut zur eigenen Courage - das möchte uns Hilal Sezgin machen.« Rosemarie Tuchelt, HR2 Das Aktuelle

über die Autoren
Hilal Sezgin

Hilal Sezgin, geboren 1970, studierte Philosophie in Frankfurt am Main und arbeitete danach mehrere Jahre im Feuilleton der 'Frankfurter Rundschau'. Seit 2007 lebt sie als freie Schriftstellerin und Journalistin in der Lüneburger Heide. Sie schreibt u.a. für 'Die Zeit' und die 'Süddeutsche Zeitung' sowie als Kolumnistin für die Meinungsseite...

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