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Über Pop-Musik

Diedrich Diederichsen über Pop-Musik: das Opus magnum Ganze Generationskohorten von Pop-Fans hat er angeregt und aufgestört: Diedrich Diederichsen. Nun erscheint mit »Über Pop-Musik« das Ergebnis seines lebenslangen Nachdenkens über Pop. Ein kluges, ein kontroverses Buch, dessen Thesen ganze Gebäude eilig zusammengezimmerter Übereinkünfte zum Einsturz bringen werden.

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Verlag Kiepenheuer & Witsch
ISBN 9783462045321
2014

Erscheinungsdatum: 08.03.2014 . 474 Seiten. 24.3 x 17.5 cm . Paperback .

Softcover

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Über den Artikel

Diedrich Diederichsen über Pop-Musik: das Opus magnum

Ganze Generationskohorten von Pop-Fans hat er angeregt und aufgestört: Diedrich Diederichsen. Nun erscheint mit »Über Pop-Musik« das Ergebnis seines lebenslangen Nachdenkens über Pop. Ein kluges, ein kontroverses Buch, dessen Thesen ganze Gebäude eilig zusammengezimmerter Übereinkünfte zum Einsturz bringen werden.

Pop-Musik, sagt Diederichsen, ist gar keine Musik. Musik ist bloß der Hintergrund für die viel tiefer liegenden, viel weiter ausstrahlenden Signale des Pop. Pop ist ein Hybrid aus Vorstellungen, Wünschen, Versprechungen. Er ist ein Feld für Posen und Pakte, für Totems und Tabubrüche. Der Autor bezieht seine Argumente aus Semiotik und Soziologie ebenso wie aus der Geschichte und Gegenwart der Pop-Kultur und aus den angrenzenden Gebieten Jazz, Kino, Oper.

Es dürfte das erste Buch sein, das der ganzen Vielgestaltigkeit des Phänomens Rechnung trägt, und das einzige, indem gleichzeitig Theodor W. Adorno und Congo Ashanti Roy auftreten. Und es ist ein sehr persönliches Buch. Diederichsen greift immer wieder auf die eigenen Erfahrungen zurück, sein Initiationserlebnis war ausgerechnet ein Konzert des bleichen Bluesrockers Johnny Winter. Was er über dessen Auftritt schreibt, gilt für viele, die nach dem Zweiten Weltkrieg aufgewachsen sind: Pop hat eingelöst, was wir alle immer schon geahnt hatten, aber als Kinder nie ganz genau wussten: dass es etwas gibt. Nicht, wovon Winter heulte, war wichtig, sondern dass in komischen Geräuschen ein Weg zur Welt war.

 

Diedrich Diederichsen, geboren 1957 in Hamburg, war in den 80er Jahren Redakteur von Musikzeitschriften, in den 90ern Hochschullehrer. Er veröffentlicht regelmäßig in Texte zur Kunst , Theater heute und Tagesspiegel und lebt in Berlin. Zahlreiche weitere Veröffentlichungen.

über die Autoren
Diedrich Diederichsen

Diedrich Diederichsen, geboren 1957 in Hamburg, war in den 1980er Jahren Chefredakteur der Musik- und Popkulturzeitschrift Spex. Er veröffentlicht u.a. auch Texte in der Süddeutschen Zeitung, DIE ZEIT und der taz. Nach seinem Rückzug aus der Spex-Redaktion konzentrierte sich Diedrich Diederichsen auf seine Arbeit im kulturtheoretischen und...

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