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Die verlorenen Welten des Zdeněk Burian

Wiederentdeckung des Urweltschöpfers Dieser Bilderatlas stellt das prähistorische Werk Zdenek Burians in seinem Zusammenhang dar und dient gleichzeitig als ikonografischer Führer durch eine Welt, die zwar Millionen von Jahren zurückliegt, und doch deutlich auf die Zeit ihrer Schöpfung verweist: die 50er- und 60er- Jahre des 20. Jahrhunderts.

Verlag Matthes & Seitz Berlin
ISBN 9783882210811
2013

Erscheinungsdatum: 01.10.2013 . 1. Auflage . 239 Seiten. 33 x 22 cm . Hardcover . Naturkunden .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen, Print on Demand
Über den Artikel

Wiederentdeckung des Urweltschöpfers

Nur wenigen Künstlern gelingt es, Bildwelten zu schaffen, die ganze Generationen begleiten. Einer davon ist Zdenek Burian, der mit seinen visuellen Rekonstruktionen archäologischer Forschung unser Bild von prähistorischen Zeiten nachhaltig geprägt hat. Wer heute an einen Brontosaurier, Neandertaler oder an ein Mammut denkt, wird ein Bild Burians vor Augen haben, in dem sich wissenschaftliche Erkenntnis mit künstlerischer Gestaltung auf stilprägende Weise verbindet. Ausgehend von archäologischen Fundstücken und Hypothesen schuf er mit ihnen die lebendige, oft phantastisch anmutende Illusion einer versunkenen Welt.

Dieser Bilderatlas stellt das prähistorische Werk Zdenek Burians in seinem Zusammenhang dar und dient gleichzeitig als ikonografischer Führer durch eine Welt, die zwar Millionen von Jahren zurückliegt, und doch deutlich auf die Zeit ihrer Schöpfung verweist: die 50er- und 60er- Jahre des 20. Jahrhunderts. Burians Werk erleuchtet damit nicht nur die Anfänge des irdischen Lebens, sondern auch seine Gegenwart, die Welt des Kalten Krieges in Erwartung der Apokalypse.


Zdenek Burian wurde 1905 in Koprivnice in Nordmähren geboren. Bereits mit 14 Jahren wurde er an der Akademie für grafische Kunst in Prag angenommen. Drei Jahre später brach er das Studium wieder ab, um Abenteuerautoren wie Robert L. Stevenson, Jules Verne oder Karl May zu illustrieren. 1935 lernte er den Paläontologen Josef Augusta kennen, der ihn für die Rekonstruktion prähistorischen Lebens gewann. Von nun an schuf Burian mit der Illustration von zahlreichen populärwissenschaftlichern Büchern ein einzigartiges Werk, das ihn auch international bekannt werden ließ. 1981 starb er in Prag.

Judith Schalansky, geboren 1980 in Greifswald, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign, lebt heute als freie Autorin und Gestalterin in Berlin und lehrt in Potsdam Typografische Grundlagen. 2012 wurde Judith Schalansky mit dem Förderpreis der Stadt Bad Homburg sowie dem Spycher: Literaturpreis Leuk ausgezeichnet.

Clemens J. Setz wurde 1982 in Graz geboren. Seit 2001 studiert er an der dortigen Universität Mathematik und Germanistik. Er ist Obertonsänger, Übersetzer und Gründungsmitglied der Literaturgruppe Plattform. Zahlreiche seiner Gedichte und Erzählungen wurden in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht. 2008 wurde er beim Bachmann-Wettbewerb mit dem Ernst-Willner-Preis ausgezeichnet.

über die Autoren
Zdenek Burian

Zdeněk Burian wurde 1905 in Koprivnice in Nordmähren geboren. Bereits mit 14 Jahren wurde er an der Akademie für grafische Kunst in Prag angenommen. Drei Jahre später brach er das Studium wieder ab, um Abenteuerautoren wie Robert L. Stevenson, Jules Verne oder Karl May zu illustrieren. 1935 lernte er den Paläontologen Josef Augusta kennen,...

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