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Dalí. Die Weine von Gala

Der erwartungsgemäß exzentrische Nachfolgeband zu Salvador Dalís Kochbuchbestseller »Die Diners mit Gala« zeigt den Meister erneut in Höchstform. Dieses Faksimile des 1977 erstmals veröffentlichten und schon allein visuell berauschenden Werks erfreut als vollmundiges Cuvée von Kunst, Spaß und Information!

Verlag TASCHEN Deutschland GmbH
ISBN 9783836570299
2017

Erscheinungsdatum: 25.10.2017 . 296 Seiten. 30.2 x 21.2 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Der erwartungsgemäß exzentrische Nachfolgeband zu Salvador Dalís Kochbuchbestseller »Die Diners mit Gala« zeigt den Meister erneut in Höchstform.

Dieses Faksimile des 1977 erstmals veröffentlichten und schon allein visuell berauschenden Werks erfreut als vollmundiges Cuvée von Kunst, Spaß und Information!

Willkommen am lunatic fringe der Önologie: Dem Bestsellerphänomen Die Diners mit Gala von Salvador Dalí dicht auf den Fersen (oder Hummerscheren), präsentiert TASCHEN den surrealen und sinnlichen Nachfolgeband des Künstlers, Die Weine von Gala. Dieses Buch, das die Wonnen der Weintraube aus typischer Dalí-Sicht schildert, versucht sich an einer Klassifizierung der Weine „nach den Empfindungen, die sie ganz tief in unserem Inneren auslösen“, und lädt mit Kategorien wie „Weine der Wollust“, „Weine des Unmöglichen“ und „Weine des Lichts“ den Hedonisten wie den Meta- oder Pataphysiker gleichermaßen zur Verkostung ein.

Selbstverständlich ist dieser am ganzen Körper betrunken machende Band schon visuell hinreichend berauschend: Unter den mehr als 140 Illustrationen Dalís finden sich zahlreiche Adaptionen klassischer Kunstwerke, darunter ein buntes Bukett an Aktbildern, die allesamt in typisch surrealistischer und provokanter Manier nachempfunden wurden, Jean-François Millets Das Angelusläuten, ein Gemälde, das Dalí immer wieder beschäftigte und über das er sogar ein Buch veröffentlichte, und ein Bild, das mittlerweile als eines seiner größten Werke aus der späten Phase der „nuklearen Mystik“ (mística nuclear) gilt, nämlich Das Abendmahl, 1955.

Legen Sie den Gault-Millau, den kleinen Johnson und den Eichelmann beiseite, und vertrauen Sie ganz auf Dalís flamboyantes, frei fließendes und multisensorisches Manifest des guten Geschmacks und der edlen Empfindung. Mit etwas Glück und gutem Willen werden Ihre Augen „leuchten wie die Fenster brennender Irrenhäuser“ (Arno Schmidt). Danke, Gala, danke, Dalí!