0 0 0

Susanne Voigt

Bildhauerin. Dresden

Susanne Voigt gehörte zu den eigenwilligsten Vertretern der Dresdner Nachkriegskunst. Als Angehörige der ersten in der DDR ausgebildeten Bildhauergeneration brach sie um 1960 mit dem heroischen Realismus ihres Lehrers Walter Arnold, um sich einer expressiven Formensprache zuzuwenden. Ihr Thema wurde das Verletzte und Verletzliche. Ohne die figurale Grundform ganz aufzugeben, übersetzte sie existentielle Situationen in rhythmische und farbige Kompositionen, die sie später als Psychogramme bezeichnete.

Verlag Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte
ISBN 978-3-86732-367-3
2020

Erscheinungsdatum: 21.04.2020 . 1. Auflage . 144 Seiten. 26,0 cm x 20,0 cm . Softcover . zahlreiche meist farbige Abbildungen .

Softcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel
Susanne Voigt (1927–2016) gehört zu den eigenwilligsten Vertretern der Dresdner Nachkriegskunst. Als Angehörige der ersten in der DDR ausgebildeten Bildhauergeneration bricht sie um 1960 mit dem heroischen Realismus ihres Lehrers Walter Arnold, um sich einer expressiven Formensprache zuzuwenden. Ihr Thema wird das Verletzte und Verletzliche. Ohne die figurale Grundform ganz aufzugeben, übersetzt sie existentielle Situationen in rhythmische und farbige Kompositionen, die sie später als Psychogramme bezeichnet. Selten ausgestellt, leistet ihr plastisches und zeichnerisches Werk über fünf Jahrzehnte unbeirrt eine eigenständige Auseinandersetzung mit der klassischen Moderne. Die späte, um 1980 einsetzende Anerkennung wird durch den Ausbruch einer psychischen Krankheit konterkariert.
Mit über 100 Abbildungen bietet der Band erstmals einen breiten Überblick über Voigts Arbeiten. Sechs Beiträge eröffnen Zugänge zum Leben und zum Werk der Künstlerin. Darüber hinaus enthält der Band zahlreiche Dokumente und Fotografien aus Archiven und aus dem Nachlass der Künstlerin sowie einen biographischen Abriss.
über die Autoren