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Das Bildnis des Dorian Gray

»Gute Menschen reizen die Geduld, böse Menschen reizen die Phantasie...« Oscar Wilde Jan Josef Liefers liest Oscar Wilde genauso, wie er es verdient: pointiert, scharf, leidenschaftlich.

Verlag Argon
ISBN 9783839891223
2012

2. Auflage . Erscheinungsdatum: 25.07.2012 . 13.3 x 13.1 cm . Sonderedition . CD-Audio .

Audio-CD

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Über den Artikel

»Gute Menschen reizen die Geduld, böse Menschen reizen die Phantasie...« Oscar Wilde

Dorian Gray ist reich, äußerst intelligent und makellos schön. Mit kaum 20 ist er der aufstrebende Liebling der Londoner High Society. Dort gerät er in die Fänge des zynischen Verführers Lord Henry, der ihm die Vergänglichkeit des Lebens in Erinnerung ruft: während Dorians gemaltes Bildnis in vollem Glanz der Ewigkeit trotze, würden Geist und Körper unweigerlich erschlaffen. Von Lebenshunger zermürbt, durchbricht Dorian daraufhin alle moralischen Schranken und avanciert zum skandalumwitterten Mittelpunkt der Gesellschaft. Doch seltsamerweise scheint das neue, ausschweifende Leben nichts an seinen perfekten Zügen zu ändern stattdessen beginnt sein Portrait, aufs Hässlichste zu altern. Als die ersten gefährlichen Gerüchte aufkommen, ist Dorian bereit, sein Geheimnis bis aufs Blut zu verteidigen.

Jan Josef Liefers liest Oscar Wilde genauso, wie er es verdient: pointiert, scharf, leidenschaftlich.

 

Oscar Wilde, geb. 1854 in Dublin, studierte erst am Trinity College in Dublin, dann in Oxford, wo er sich mehr und mehr einem Ästhetizismus zuwandte, den er nicht nur in der Kunst, sondern auch im Leben zum Maß aller Dinge machte. 1884 heiratete er in London; zwei Söhne wurden geboren. In den folgenden Jahren entfremdete er sich zunehmend von seiner Frau und wurde sich wohl seiner homoerotischen Neigungen deutlicher bewusst. Gleichzeitig nahm sein Ruhm stetig zu; in rascher Folge entstanden Essays, sein einziger Roman 'Das Bildnis des Dorian Gray', die Märchen, Erzählungen und mehrere Theaterstücke. 1895 wurde er wegen seiner Liebesbeziehung zum jungen Lord Alfred Douglas in einen Prozess mit dessen Vater verwickelt, der ihm zum Verhängnis wurde: Wilde wurde zu Zwangsarbeit verurteilt und war nun gesellschaftlich, aber auch künstlerisch erledigt. 1897 aus seiner Einzelzelle entlassen, floh er nach Frankreich, unternahm noch einige Reisen und starb 1900 resigniert in Paris.

Ingrid Rein, Anglistin und Germanistin, ist seit über 25 Jahren freiberuflich als literarische Übersetzerin tätig. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf Werken aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Jan Josef Liefers, 1964 in Dresden geboren, ging nach einer Tischlerlehre an der Semperoper 1983 an die Ernst-Busch-Schauspielschule nach Berlin. Danach spielte er drei Jahre am Deutschen Theater. Nach der Wende wechselte er ans Thalia Theater Hamburg. Seinen Durchbruch beim Film schaffte er 1996 mit seiner Rolle in Rossini. Viele weitere Kinofilme wie Knockin' on Heaven's Door, Jack's Baby oder Der Baader Meinhof Komplex folgten. Seit 2002 begeistert er reglmäßig ein Millionenpublikum als Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne im Tatort.