Es geht also doch: Man kann auf Deutsch intelligente und zugleich extrem lustige Geschichten schreiben. (Süddeutsche Zeitung) Die Zwangsbekanntschaft zweier Kunstakademiestudenten wächst sich zu einer uneingestandenen Dreiecksgeschichte aus, die auf der Brenner-Autobahn zu einem unrühmlichen Abschluss kommt. Ein Krankenpfleger setzt sich mit dem Geld eines Patienten nach Asien ab und endet in der Polizeistation eines japanischen Fischerdorfs. Ein Mittdreißiger und ein verzogener Halbstarker unterhalten sich auf einem einsamen Balkon über den Kosmos. Die Verlorenheit von Herrndorfs Figuren ist groß, und die erzähltechnische Raffinesse sowie der Unterhaltungswert seines Buches sind es auch. Nicht realistisch, sondern gegenständlich, gläsern und geheimnisvoll, komisch und unheimlich, mitreißend und abstoßend Ein kurzes langes Buch voller nie nachlassender Spannung. (Gustav Seibt)
Autorenportrait:
Wolfgang Herrndorf, geboren 1965 in Hamburg, ist ein deutscher Schriftsteller, Maler und Illustrator. 2002 erschien sein Debütroman In Plüschgewittern . 2004 nahm er mit der Erzählung Diesseits des Van-Allen-Gürtels am Wettbewerb zum Ingeborg-Bachmann-Preis teil, wo er den Publikumspreis gewann.
Rezension:
Es geht also doch: Man kann auf Deutsch intelligente und zugleich extrem lustige Geschichten schreiben. (Süddeutsche Zeitung) Die Freundschaft zweier Studenten kommt auf der Brenner-Autobahn zu einem unrühmlichen Abschluss. Ein betrügerischer Krankenpfleger endet auf der Polizeistation eines japanischen Dorfs. Auf einem Balkon unterhalten sich ein Mann und ein Junge über den Kosmos: Nicht realistisch, sondern gegenständlich, gläsern und geheimnisvoll, komisch und unheimlich, mitreißend und abstoßend Ein kurzes langes Buch voller nie nachlassender Spannung. (Gustav Seibt)