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Sechs Jahrzehnte

Günter Grass bei der Arbeit über die Schulter sehen: der reich bebilderte Werkstattbericht "Bei mir ist immer was los" sagt Günter Grass oft, und damit ist zuallererst Arbeit gemeint: Worte, die auf Papier gebracht, Skulpturen, die geformt, Zeichnungen, die angefertigt werden wollen. Seit nunmehr sechs Jahrzehnten ist der Literaturnobelpreisträger ununterbrochen produktiv als Schriftsteller, Bildhauer, Zeichner, engagierter Bürger. Sechs Jahrzehnte erlaubt einen Blick hinter die sonst geschlossene Tür seines Ateliers: sein Werkstattbericht lädt uns ein, dem Nobelpreisträger von Buch zu Buch, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt zu folgen.

Verlag Steidl
ISBN 9783869308319
2014

1. Auflage . Erscheinungsdatum: 08.11.2014 . 544 Seiten. 24 x 18.5 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Günter Grass bei der Arbeit über die Schulter sehen: der reich bebilderte Werkstattbericht

"Bei mir ist immer was los" sagt Günter Grass oft, und damit ist zuallererst Arbeit gemeint: Worte, die auf Papier gebracht, Skulpturen, die geformt, Zeichnungen, die angefertigt werden wollen. Seit nunmehr sechs Jahrzehnten ist der Literaturnobelpreisträger ununterbrochen produktiv als Schriftsteller, Bildhauer, Zeichner, engagierter Bürger. Jedem Jahrzehnt hat er in seinen großen Romanen den Puls genommen. Neben den Hauptwerken sind Theaterstücke, Gedichte, Erzählungen, Radierungen, Skulpturen, Zeichnungen, Lithographien, Essays entstanden. Grass war auf Wahlkampftour, hat Stiftungen gegründet, sich wieder und wieder eingemischt.

Sechs Jahrzehnte erlaubt einen Blick hinter die sonst geschlossene Tür seines Ateliers: sein Werkstattbericht lädt uns ein, dem Nobelpreisträger von Buch zu Buch, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt zu folgen. Er lässt uns teilhaben an privaten Krisen und Glücksmomenten, gewährt Einblick in seinen Schaffensprozess: unveröffentlichte Gedichte, Ideenskizzen, redigierte Manuskriptseiten, Umschlagentwürfe, Arbeitspläne. Wir lernen den hungernden und frierenden jungen Mann kennen, der sich 1946/47 in den Kopf setzt Bildhauer zu werden, den älter gewordenen Autor, der letzte Tänze tanzt und dem sich, zum Glück, noch immer abzeichnet, was zu tun noch möglich sein könnte.

Autorenportrait:
Günter Grass wurde am 16. Oktober 1927 in Danzig geboren, absolvierte nach der Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft eine Steinmetzlehre, studierte dann Grafik und Bildhauerei in Düsseldorf und Berlin. 1956 erschien der erste Gedichtband mit Zeichnungen, 1959 der erste Roman 'Die Blechtrommel'. 1965 erhielt der Autor den Georg-Büchner-Preis, 1994 den Karel-Capek-Preis. 1999 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen und 2009 wurde er zum Ehrenpräsidenten des P.E.N. ernannt. Grass lebt in der Nähe von Lübeck.

über die Autoren
Günter Grass

Günter Grass, 1927 in Danzig geboren, absolvierte nach der Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft 1947/48 eine Steinmetzlehre und studierte anschließend Grafik und Bildhauerei in Berlin und Düsseldorf. 1956 erschien der erste Gedichtband mit Zeichnungen, 1959 sein erster Roman 'Die Blechtrommel', für den er den "Preis der Gruppe...

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