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Tagebücher 1982 - 2001

Verlag ROWOHLT Taschenbuch
ISBN 9783499258992
2012

3. Auflage . Erscheinungsdatum: 01.11.2012 . 944 Seiten. 21.4 x 14 cm . Paperback .

Softcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Ein Buch wie dieses hat es noch nicht gegeben. Von Augstein bis Marion Dönhoff, von Grass bis Enzensberger, von Hochhuth bis Kempowski zeigt es die deutschen Intellektuellen, ja überhaupt die ganze bundesrepublikanische Gesellschaft, wie sie so hellsichtig nie beschrieben worden ist: wahrgenommen mit dem Sensorium eines Hochempfindsamen, subjektiv und zutreffend, anteilnehmend, scharfzüngig. Das Buch, das von der Kritik immer erhofft, von den Schriftstellern aber nie geschrieben worden ist der große Gesellschaftsroman der Bundesrepublik, das balzacsche Porträt unserer Zeit , hier ist es. Und vermutlich war niemand so geeignet, es zu schreiben, wie Fritz J. Raddatz. In Deutschland ist er der widersprüchlichste Intellektuelle seiner Generation: anziehend durch seinen Witz, distanzierend durch seinen Eigensinn, geistreich, gebildet, streitbar und umstritten und immer, bei aller Geselligkeit, von einer Empfindung der Unzugehörigkeit bestimmt. Schon inden sechziger Jahren hat Erich Kuby über ihn gesagt, daß für so jemanden in Deutschland eigentlich kein Platz sei.Kubys Urteil bestätigt sich im Lebensgefühl des Tagebuchschreibers. Raddatz zeigt sich hier unmaskiert, als hochmütiger Melancholiker und treuer Freund, als Hypochonder, Misanthrop, Zweifler. Das ist die Entstehensbedingung dieser Aufzeichnungen, die von Raddatz letzten Jah ren als Feuilletonchef der ZEIT bis zum Be ginn des neuen Jahrhunderts reichen und im Fall der Mauer, in der deutschen Wiederverei nigung ihren kontroversenreichen Mittelpunkt haben.

Autorenportrait:
Fritz J. Raddatz, geb. 1931 in Berlin, 1960-69 stellvertretender Leiter des Rowohlt Verlags, 1977-85 Feuilletonchef der Zeit, von 1969- 2011 Vorsitzender der Kurt-Tucholsky- Stiftung. 2010 wurde er mit dem Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik geehrt.

Rezension:
Dies ist er endlich, der gro?e Gesellschaftsroman der Bundesrepublik! Frank Schirrmacher

über die Autoren
Fritz J. Raddatz

Fritz J. Raddatz ist der widersprüchlichste deutsche Intellektuelle seiner Generation: eigensinnig, geistreich, gebildet, streitbar und umstritten. Geboren 1931 in Berlin, von 1960 bis 1969 stellvertretender Leiter des Rowohlt Verlages. Von 1977 bis 1985 Feuilletonchef der ZEIT. 1986 wurde ihm von Franςois Mitterrand der Orden 'Officier des...

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