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Sehen

Wie sich das Gehirn ein Bild macht

Verlag Reclam, Philipp
ISBN 9783150109915
2014

Erscheinungsdatum: 15.10.2014 . 175 Seiten. 21.5 x 15 cm . Paperback .

Softcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Fünf Sinne sind es, die dem Menschen die Welt beschreiben. Keiner tut es eindrücklicher als der Sehsinn. Was aber passiert eigentlich, wenn wir etwas sehen? Und welche Rolle spielt dabei unser Gehirn? Was die Wissenschaft darüber in den letzten Jahren in Erfahrung gebracht hat, zählt zu den spektakulärsten Entdeckungen, deren sich die moderne Hirnforschung rühmen kann. Rudolf E. Lang schaut den Spitzenforschern bei ihren bahnbrechenden Experimenten über die Schulter und erklärt deren Erkenntnisse in Form eines Spazierganges, der im Louvre, vor Leonardos Mona Lisa beginnt und dort endet, wo den Betrachter das Gefühl beschleicht, dass er es ist, dem ihr berühmtes Lächeln gilt.

Autorenportrait:
Rudolf E. Lang, ordentlicher Professor für Physiologie und Pathophysiologie an der Universität Marburg, lebt seit seiner Emeritierung als freier Autor in München.

Inhaltsverzeichnis:
Prolog 1. Pixelflug durch die Salle des États 2. Verkehrte Welt 3. Auf der Schwelle zum Gehirn Die Kunst des Santiago Ramón y Cajal Die Netzhaut ist wie eine Torte aufgebaut 4. Aus Licht wird Strom Experiment unter römischem Himmel Fotovoltaik in der Retina Warum mit Zapfen die Welt bunt erscheint 5. Der Rechner im Auge Vom grünen Rasen zum rezeptiven Feld Die Fenster, durch die Ganglienzellen die Welt erblicken Was zählt, sind Kontraste Von Zwergen und Sonnenschirmen 6. Über die Opticuskreuzung zum seitlichen Kniehöcker Zerrbild auf dem Knie Checkpoint Thalamus 7. Ankunft auf der Sehrinde 8. Vom Punkt zur Linie zur Form Meisterschüler Ein lausiger Tag in Baltimore Vom Punkt zur Linie Signalverarbeitung auf sechs Stockwerken Orientierungssäulen Von der Linie zur Form 9. Blobs 10. Was ist wo? 11. Von der Form zum Objekt Wink aus der Rauschgiftszene Tanakas Flasche 12. Ein Gesicht! Ein Gesicht! Nebel zwischen Hut und Kragen Die zerebralen Sehhilfen zur Gesichtserkennung Die Zelle, die Gesichter mit einer Bürste verwechselte Gibt es eine Mona-Lisa-Zelle? 13. Gleiche Welle, gleiches Motiv Oszillationen Einstimmigkeit findet Gehör 14. Ein Porträt entsteht Kufflers Urenkel Nervenzellen nehmen Maß Ein Netzwerk, das nach Gesichtern fischt Picasso am Abgrund Gesichter sind Karikaturen eines Normgesichts Blond oder braun? Alt oder jung? 15. Das innere Auge Aufmerksamkeit schärft die Wahrnehmung Aufmerksamkeit ist ein Signalverstärker Das neuronale Netz der Aufmerksamkeit Egozentrische Karten weisen der Aufmerksamkeit den Weg Blick nach drinnen, Blick nach draußen Wohin blickt das innere Auge? Wie Bilder festgehalten werden Mona Lisa wird erkannt 16. Im Bildarchiv Der Fall H. M. Der Repetitor im Ammonshorn Schlafwandlungen Wo liegt der Langzeitspeicher? Augenblicke hinterlassen Spuren Das Ammonshorn, Tummelplatz der Prominenz Ariadnefaden durch das Labyrinth der Erinnerungen 17. Ist Mona Lisa schön? Wie funktioniert Schönheit? Semir Zekis Schönheitsfleck Blick in eine schöne Seele 18. Der Blick Blicke gehen unter die Schläfen Warum verfolgt uns Lisas Blick? Blicke, die unter die Haut gehen 19. Das Lächeln Lächeln ist Schokolade für das Gemüt Gesichtsmimikri Ist Mona Lisas Lächeln echt? 20. Auf der Suche nach dem Ich im Betrachter Glossar Literaturhinweise Personenregister

über die Autoren
Rudolf E. Lang

Rudolf E. Lang, ordentlicher Professor für Physiologie und Pathophysiologie an der Universität Marburg, lebt seit seiner Emeritierung als freier Autor in München.

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