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Sie starben jung!

Künstler und Dichter, Ideen und Ideale vor dem Ersten Weltkrieg

1. August 1914: der Erste Weltkrieg bricht aus. Auch zahlreiche Kreative ziehen auf die Schlachtfelder. Welche Gedanken begleiteten die jungen Männer, welche Ideen und Ideale prägten sie? Wie sah ihr Weltbild aus, das ihr Werk formte?

Verlag Mann, Gebr.
ISBN 9783786127048
2013

Erscheinungsdatum: 20.12.2013 . 1. Auflage . 120 Seiten. 22.5 x 22 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

1. August 1914: der Erste Weltkrieg bricht aus. Auch zahlreiche Kreative ziehen auf die Schlachtfelder. Welche Gedanken begleiteten die jungen Männer, welche Ideen und Ideale prägten sie? Wie sah ihr Weltbild aus, das ihr Werk formte?

Dieses Buch lenkt den Blick auf acht bemerkenswerte, in jungen Jahren gefallene Kunstschaffende. Während die gesellschaftlichen Zwänge des Kaiserreiches sie in Naturflucht, Mystizismus und Spiritualität getrieben hatten, erschien ihnen der Krieg wie ein reinigendes Gewitter : Der Krieg suggerierte, mit den bisweilen verhassten Heimatorten auch tradierte gesellschaftliche Regeln hinter sich lassen zu können, aber auch dass sozialer Ausgleich geschaffen und künstlerische Kräfte geweckt würden. Auf den Schlachtfeldern ließen sich, so die Hoffnung, physische und psychische Grenzsituationen erleben die den Menschen und sein künstlerisches Werk bereichern und vertiefen sollten. Im Krieg ließ sich der ödipale Konflikt mit den französischen Vätern der Moderne austragen: War vielen vor 1914 Frankreich ein künstlerisches Vorbild, so wurde das Nachbarland nun zum Feind. Eine ganz neue Gesellschaft vergeistigt, gereinigt, spirituell gestärkt würde sich ausden Trümmern erheben. Mit diesen Gedanken malten sie ihre Bilder, schrieben sie ihre Texte, zogen sie in den Krieg und starben jung! Mit Beiträgen von Steffen Bruendel, Laura Cheie, Cathrin Klingsöhr-Leroy, Andreas Kramer, Frank Krause, Nicole Peterlein, David Riedel und Rüdiger Schütt.

Autorenportrait:
Prof. Dr. Burcu Dogramaci, geb. 1971, lehrt am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München. Forschungen und Publikationen zu Mode, Modegrafik und Fotografie, Stadt- und Medienkultur, Exil und Migration.

Auszeichnungen