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Ganz normale Laster

Lieber frei und lasterhaft als gezwungen und moralisch rein In ihrem luziden Essay ergründet Judith N. Shklar die politische und persönliche Dimension der normalen Übel Grausamkeit, Heuchelei, Snobismus, Verrat und Misanthropie.

Verlag Matthes & Seitz Berlin
ISBN 9783882213898
2014

1. Auflage . Erscheinungsdatum: 27.08.2014 . 346 Seiten. 22 x 14.5 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Lieber frei und lasterhaft als gezwungen und moralisch rein

Seit jeher befassen sich die Philosophen mit den Tugenden, Theologen - hingegen räsonieren über Sünden. Doch was ist mit den ganz gewöhnlichen Lastern? In ihrem luziden Essay ergründet Judith N. Shklar die politische und persönliche Dimension der normalen Übel Grausamkeit, Heuchelei, Snobismus, Verrat und Misanthropie. Sie folgt dabei keiner philologischen Argumentation, sondern wagt einen abenteuerlichen Streifzug durch das moralische Minenfeld der Literatur-, Theater- und Philosophiegeschichte. Das erstaunliche Ergebnis: Die ganz normalen Laster entpuppen sich als durchaus fruchtbar, werden sie in die richtige politische Ordnung eingefasst in einen emphatisch verstandenen Liberalismus, der fordert: Lieber frei und lasterhaft als gezwungen und moralisch rein.

Autorenportrait:
Judith Shklar (1928 - 1992), war eine aus Riga stammende amerikanische Politologieprofessorin an der Harvard University. Sie befürwortete eine liberale Demokratie, und plädierte für robuste rechtsstaatliche Institutionen und Verfahren sowie eine wachsame politische Öffentlichkeit.

über die Autoren
Judith N. Shklar

Judith N. Shklar, 1928 in Riga geboren, lehrte Politikwissenschaften an der Harvard University und starb 1992 in Cambridge, Massachusetts. Die Relevanz ihres Werks findet erst in den letzten Jahren Anerkennung. Ihr Essay Der Liberalismus der Furcht gilt inzwischen als Klassiker der jüngeren politischen Philosophie und als Schlüsseltext der...

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Auszeichnungen