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Autobiographische Schriften und Briefe

Mit einem Essay von Ingo Schulze

Eine ergreifende Lebensgeschichte in Selbstzeugnissen und Briefen des Dichters und Holocaust-Überlebenden.

Verlag Wallstein
ISBN 9783835312166
2013

Erscheinungsdatum: 03.03.2013 . 1176 Seiten. Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen, Print on Demand
Über den Artikel
'Was denn? Eine so tief persönliche Sache wie das, was Sie erleben mußten?! Wartet denn die Welt nicht auf ein Prosawerk, in dem einer, das, was schon viele gesagt haben, noch einmal sagt: zum ersten Mal?!', so Werner Kraft aus Jerusalem, einer von vielen, mit denen Ludwig Greve regelmäßig Briefe wechselte. Der Schrifsteller korrespondierte u. a. mit Ludwig von Ficker, Wilhelm Lehmann, Hannah Arendt oder Helmut Heißenbüttel: Sie alle ließen es nicht an Aufforderungen und Ermutigungen fehlen, seine Lebensgeschichte zu erzählen, 'zum ersten Mal'!Die vorliegende Edition versammelt die verstreut erschienenen Teile dieser Geschichte: Sie dokumentiert die in den frühen Fünfzigerjahren aufgezeichneten Fluchtberichte aus Deutschland und zeigt die Gründe für Greves Rückkehr nach Deutschland und sein 'Festhalten an der Sprache als der eigentlichen Identität' in über 400 Briefen aus den Jahren 1944 bis 1991.
über die Autoren
Ludwig Greve

Ludwig Greve (1924–1991), als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Berlin geboren, emigrierte 1939 mit seiner Familie nach Frankreich und Italien. 1944 wurden Vater und Schwester in Italien verhaftet und nach Auschwitz deportiert; seine Mutter und er konnten sich retten und wanderten 1945 nach Palästina aus. 1950 kehrte Greve nach Deutschland...

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Auszeichnungen