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Nicht Eins und Doch

Geschichte der Natur

Eine große meditative Spekulation, gefügt aus Tausenden von nachgelassenen Blättern »Nicht Eins und Doch« trägt Einspruch und Beharren schon im Titel. Dieser literarische Monolith nähert sich in langer philosophierender Tradition, anschaulich denkend und spürend, einer Sprache der Natur in hingebungsvoll - dramatischer Zwiesprache mit allem Nahen und scheinbar Nichtigen. Aus solcher Betrachtung erwächst uns Lesern lustvolle Belehrung.

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Verlag AB - Die Andere Bibliothek
ISBN 9783847703426
2013

Erscheinungsdatum: 24.06.2013 . 1. Auflage . 450 Seiten. 21.3 x 12.1 cm . Die Andere Bibliothek . Hardcover .

Hardcover

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Über den Artikel

»Das stimmt ja nicht, schau mich doch an!« Das ruft nicht nur das Schöne, das rufen nicht nur die Steine, der Weidenbusch und der Fluss. Das ruft dieses ganze Buch, das ein großer Solitär in der deutschen Literatur ist und allein schon mit seiner Schönheit und mit seinem heiteren So-sein-Wollen und mit seinem Eros unserer abgewetzten, armen Welt ins Gesicht lacht. - Stefan Ripplinger

Weder Roman noch Essay, ist »Nicht Eins und Doch« eine große meditative Spekulation, gefügt aus Tausenden von nachgelassenen Blättern. Der »Naturgänger« Christian Enzensberger, der auch als Anglist, Essayist und Übersetzer zeitlebens zu faszinieren wusste, denkt nach, was Menschsein heißen kann in sinnlich-berührendem Umgang mit der Natur am Leitfaden des Leibes, dem lebendigen Stoff. Der wird diesem im Buch der Natur lesenden Spaziergänger zum Maß des Menschen.

»Nicht Eins und Doch« trägt Einspruch und Beharren schon im Titel. Dieser literarische Monolith nähert sich in langer philosophierender Tradition, anschaulich denkend und spürend, einer Sprache der Natur in hingebungsvoll - dramatischer Zwiesprache mit allem Nahen und scheinbar Nichtigen. Aus solcher Betrachtung erwächst uns Lesern lustvolle Belehrung.

 

Christian Enzensberger geboren 1931 in Nürnberg, wurde bekannt durch » Größerer Versuch über den Schmutz« (1968) und »Literatur und Interesse. Eine politische Ästhetik« (1977). Seine Übertragungen von Lewis Carolls » Alice im Wunderland« und »Alice hinter den Spiegeln« (1963) setzten Maßstäbe. Zuletzt wurde von ihm »Eins nach dem anderen. Gedichte in Prosa« (2010) veröffentlicht. Christian Enzensbergers Roman­monument »Was ist Was« erschien als Band 33 im Jahr 1987 in der Anderen Bibliothek. Er starb 2009.

Auszeichnungen