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Mörikes Schlüsselbein

Roman

Tiefsinnig, geistreich und leichtfüßig: ein verführerisches Porträt einer Welt, in der Sinnlichkeit und Literatur sich nicht im Weg sind. Der Roman enthält auch das Kapitel Ich werde sagen: Hi! , mit dem Olga Martynova den Bachmann-Preis 2012 gewonnen hat.

Verlag Droschl, M
ISBN 9783854208419
2013

1. 1., Erstausgabe . Erscheinungsdatum: 08.03.2013 . 320 Seiten. 21 x 13 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

Tiefsinnig, geistreich und leichtfüßig: ein verführerisches Porträt einer Welt, in der Sinnlichkeit und Literatur sich nicht im Weg sind.

Der Roman enthält auch das Kapitel »Ich werde sagen: Hi!« , mit dem Olga Martynova den Bachmann-Preis 2012 gewonnen hat.

Mit einem Kapitel aus ihrem zweiten Roman hat Olga Martynova im Juli 2012 den Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen. Wie sie in diesem Preis-Kapitel mit leichtester Hand die Motive rund um den Protagonisten verwob, bis daraus ein strahlendes Beispiel für die Souveränität der Literatur im (oder sogar über das) Leben entstand, so bewegen sich die (scheinbaren) Gegensätze Literatur und Leben, Dichtung und Alltag, Geschichte und Gegenwart, Russland, Amerika und Deutschland, Traum und Realität auf beschwingteste Weise durch den ganzen Roman.

Marina und Andreas sind ein mehr oder weniger stabil verheiratetes russisch-deutsches Paar in den besten Jahren, in ihrem Freundeskreis Schriftsteller, Dichter, Künstler: der Sinologe Pawel kennt zwar nach wie vor hunderte von chinesischen Gedichten auswendig, vergisst aber, was vor einer Stunde war, der Ballerina Antonia sind die Menschen ausgegangen, denen sie von ihren Tourneen Geschenke mitbringen kann, und aus dem Russisch-Studenten John ist ein Agent geworden.

Und während der alte russische Dichter Fjodor stirbt, werden gerade wieder neue Künstler geboren: Andreas und Marinas Sohn Moritz wird zum Dichter, ihre Tochter Franziska zur Malerin. Mit feinstem Sinn für die Realität, einem offenen Blick für das Phantastische und dem für sie typischen Humor erzählt Olga Martynova von der Selbstfindung und der Situation des Künstlers in der Gegenwart und verbindet das auch noch mit einem Schuss Agentenroman.

 


Olga Martynova, geboren in Sibirien, wuchs in Leningrad auf und studierte dort russische Sprache und Literatur. Seit 1991 lebt sie in Frankfurt/Main. 2011 wurde sie mit dem Roswitha-Literaturpreis
Hier Statemants aus der Jury: Das Literarische, von Pathos befreit - sehr erfrischend! (Corinna Caduff) Brillant, wie die große Geschichte in den kleinen Geschichten gespiegelt ist! (Paul Jandl) Ein hintersinniger, lakonischer, anarchischer Witz, der von der Andeutung lebt (Daniela Strigl) Ein souveräner und luftig erzählter Text. (Meike Feßmann) Ein hocherotischer Text, der die erotische Lust am Schreiben in vielen Varianten ausprobiert (Paul Jandl) Das Große im Kleinen so nebenbei zu spiegeln, harmonisch und elegant - wunderbare Kunstgriffe, die man können muss! (Hubert Winkels)

über die Autoren
Olga Martynova

Olga Martynova, 1962 bei Krasnojarsk in Sibirien geboren, wuchs in Leningrad auf und studierte dort russische Sprache und Literatur. 1991 zog sie nach Deutschland. Sie schreibt Gedichte (auf Russisch) und Essays und Prosa (auf Deutsch). Mit ihrem Romandebüt ›Sogar Papageien überleben uns‹ (2010) kam sie auf die Longlist des Deutschen...

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Auszeichnungen
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