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Ein Zimmer für sich allein

Engagiert und poetisch, erfahrungssatt und ironisch analysiert Woolf Geschlechterdifferenzen und führt aus, was Frauen brauchen, um künstlerisch tätig zu sein, große Literatur zu produzieren.

Verlag Kampa Verlag
ISBN 978-3-311-22003-9
2019

Erscheinungsdatum: 02.10.2019 . 1. Auflage . 192 Seiten. 18,5 x 11,5 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Hätte Shakespeare eine Schwester gehabt, ebenso begabt wie er, wie wäre es ihr ergangen? Welche Widerstände mussten Jane Austen oder die Brontë-Schwestern überwinden? Im Oktober 1928 hielt Virginia Woolf zwei Vorträge am ersten Frauencollege Großbritanniens an der Universität Cambridge. Ob ihnen bewusst sei, fragte Woolf ihre Zuhörerinnen, dass sie vielleicht »das am häufigsten abgehandelte Tier des Universums« seien? Schließlich wurde Literatur über Frauen fast ausschließlich von Männern verfasst.

Aus Woolfs Vorträgen entstand der Essay »Ein Zimmer für sich allein«, den sie ein Jahr später veröffentlichte. Zu Woolfs Lebzeiten bereits hochgelobt, wurde ihre Abhandlung über Frauen und Literatur zu einem der meistrezipierten und wegweisenden Texte der Frauenbewegung. Engagiert und poetisch, erfahrungssatt und ironisch analysiert Woolf Geschlechterdifferenzen und führt aus, was Frauen brauchen, um künstlerisch tätig zu sein, große Literatur zu produzieren: ein gewisses Maß an finanzieller, vor allem aber geistige Unabhängigkeit, im viktorianischen England symbolisiert durch ein eigenes Zimmer.

über die Autoren
Virginia Woolf

Virginia Woolf wurde am 25. Januar 1882 in London geboren und wuchs im großbürgerlichen Milieu des viktorianischen Englands auf. Ihr Leben war geprägt von wiederkehrenden psychischen Krisen. 1912 heiratete sie Leonard Woolf. Zusammen gründeten sie 1917 den Verlag "The Hogarth Press". Ihr Haus war eines der Zentren der Künstler und Literaten...

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Auszeichnungen