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Das smaragdene Licht in der Luft

Donald Antrim ist der große Unbekannte der zeitgenössischen US-Literatur: Autoren wie Jonathan Franzen, Thomas Pynchon, Richard Ford und Jeffrey Eugenides verehren sein schmales, geheimnisvoll funkelndes Werk - allem voran seine jüngsten, sämtlich im renommierten New Yorker vorab publizierten Storys.

Verlag Rowohlt
ISBN 9783498000929
2015

Erscheinungsdatum: 30.10.2015 . 2. Auflage . 224 Seiten. 21 x 13.3 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel
Donald Antrim ist der große Unbekannte der zeitgenössischen US-Literatur: Autoren wie Jonathan Franzen, Thomas Pynchon, Richard Ford und Jeffrey Eugenides verehren sein schmales, geheimnisvoll funkelndes Werk - allem voran seine jüngsten, sämtlich im renommierten 'New Yorker' vorab publizierten Storys.



Da kauft ein untreuer Mann seiner Frau einen Blumenstrauß für 350 Dollar, während sie mit seinem besten Freund, der ihr Geliebter ist, und dessen Frau, die seine Exgeliebte ist, in einem Lokal auf ihn wartet ('Noch ein Manhattan'). Eine Schulinszenierung von Shakespeares 'Mittsommernachtstraum', getragen vom anarchischen Furor der Texte, von zu viel Dope und pubertärer Lust, endet in einer Orgie ('Ein Schauspieler bereitet sich vor'). Und in der Titelstory fährt ein trauriger Kunstlehrer in die Berge, um dort die Gemälde seiner Exfreundin zu entsorgen. Die Menschen in Antrims Erzählungen sind ständig mit ihrem unkooperativen Ich konfrontiert, größenwahnsinnig, verzweifelt. Aber sie sind lebenshungrig. Sie lieben und
wollen geliebt werden.

Antrim ist ein Erforscher psychologischer Grenzbereiche, der stets das Komische, Groteske im hartnäckig tragischen Alltag findet. Seine Storys sind kunstvoll komponierte, atemberaubend elegante Meisterwerke, voller Mitgefühl und Zartheit.
über die Autoren
Donald Antrim

Donald Antrim, geboren 1958, lebt in Brooklyn und stand auf der allerersten New Yorker-Liste der '20 unter 40'. Die seit Studienzeiten eng mit ihm befreundeten Schriftsteller Jonathan Franzen und Jeffrey Eugenides halten ihn für 'das eigentliche Genie'. Mit dem Roman "Die hundert Brüder" war er Finalist des PEN/Faulkner Awards, 2013 wurde er...

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Auszeichnungen