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Irisches Tagebuch

Verlag Wallstein
ISBN 978-3-8353-5301-5
2022

Erscheinungsdatum: 31.08.2022 . 1. Auflage . 104 Seiten. 24,5 cm x 16,3 cm . Typographische Bibliothek . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel
Heinrich Bölls behutsamer und liebevoller Text über die Iren, typographisch gestaltet von Klaus Detjen.

»Als ich an Bord des Dampfers ging, sah ich, hörte und roch ich, daß ich eine Grenze überschritten hatte; (…) hier auf dem Dampfer war England zu Ende: hier roch es schon nach Torf, klang kehliges Keltisch aus Zwischendeck und Bar, hier schon nahm Europas soziale Ordnung andere Formen an …«, so beginnt Heinrich Bölls berühmtes »Irisches Tagebuch«. In den frühen fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts brach der Autor auf die grüne Insel auf, den Blick auf ein armes Land am westlichen Rand Europas gerichtet, und bringt uns so die Menschen Irlands auf ganz besonders eingängige und einfühlsame Weise näher.
Die Gestaltung von Klaus Detjen greift die optische Form eines Tagebuchs auf und findet für Bölls Text eine angemessene Form aus Grafiken, Linien und einem extra dafür entwickelten Schriftenfont.

»Vor mehr als tausend Jahren lag hier, so weit außerhalb der Mitte, als ein Exzentrikum, tief in den Atlantik hineingerutscht, Europas glühendes Herz …«
Aus: Irisches Tagebuch
über die Autoren
Heinrich Böll

Heinrich Böll, geboren 1917 in Köln, ist einer der bekanntesten deutschen Nachkriegsautoren. Der Schriftsteller widmete sich in seinem Werk vornehmlich gesellschaftskritischen Themen. Aus seinen Romanen und Erzählungen spricht stets auch das Unbehagen an der mangelnden Aufarbeitung der Nazizeit. Böll wurde mit dem Nobelpreis für Literatur...

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