Sie stehen am Rande eines Nervenzusammenbruchs? Dann auf nach Madrid – spanische Schriftsteller führen Sie! Ein großer Teil der Texte erscheint erstmals auf Deutsch.
Seit der sogenannten Movida der 1980er Jahre, jener Bewegung junger Künstler und Bohémiens nach dem Tod Francos, ist aus Madrid eine der exzentrischsten und zugleich abwechslungsreichsten europäischen Großstädte geworden: Pedro Almodóvar wird auf dem Madrider Busbahnhof von einer alten Filmdiva abgeschleppt; Manuel Vázquez Montalbán ist auf der Suche nach einer Kommunistin; Antonio Muñoz Molina wird von heimtückischen Flamencomusikern aufs Kreuz gelegt; Rosa Montero erzählt von einem Messerwerferpärchen; Manuel Mujica Lainez zieht nachts durch den Prado; Javier Marías sinniert über die Unwirklichkeit seiner Heimatstadt und Manuel Rivas lässt den Löwen von der Plaza Cuatro Vientos ordentlich brüllen.
Außerdem: urbane Impressionen von Carmen Martín Gaite, Antonio Muñoz Molina, Manuel Mujica Lainez, Juan Manuel de Prada, Santiago Roncagliolo, Antonio Pereira, Max Aub, Camilo José Cela, Juan José Millás, Eduardo Mendicutti, Juan García Hortelano, Francisco Umbral, Rafael Chirbes, Lucía Etxebarría, Juan Madrid, Rosa Chacel und Ramón Gómez de la Serna.
»Ehrenhaft, voller Liebe und dauerhaft ist das Leben in Madrid. Es kann ruhig ein Schatten von Sünde darauf fallen, wenn das Licht der Leidenschaft und der Entsagung den Schatten löscht.« Ramón Gómez de la Serna