Wie erobert man das Herz einer Frau? Wie hält man die Liebe frisch? Und: Welche Liebesstellung ist die beste? In seinem Lehrbuch Ars amatoria , bis heute eins der meistgelesenen Werke der antiken Literatur, gibt Ovid Ratschläge, in dichterische Form gegossen: Zwei Drittel seiner Verse richten sich an den Mann, ein Drittel an die Frau, Tipps zur Schönheitspflege inbegriffen. Diese zweisprachige Ausgabe führt die Liebeskunst mit den Amores zusammen, Ovids Liebesgedichten, auch sie ein eindrucksvolles Zeugnis der rhetorisch geschulten Erzählkunst und des psychologischen Feingefühls dieses großen römischen Erotikers.
Autorenportrait:
Publius Ovidius Naso (43 v. Chr.-18 n. Chr.) stammte aus einer Ritterfamilie. Er gab die politische Laufbahn zugunsten der Dichtung auf, wurde aber wegen moralisch bedenklichen Einflusses seiner Werke von Augustus im Jahr 8 n. Chr. ans Schwarze Meer verbannt. Bis dahin vom Glück verwöhnt, hat Ovid diesen Sturz nie verwunden und starb verbittert im Exil.Michael von Albrecht, geb. 1933, studierte in Stuttgart, Tübingen und Paris Musik, Klassische Philologie und Indologie. Nach der Promotion 1959 und der Habilitation 1963 lehrte er in Heidelberg als Ordinarius für Klassische Philologie (1964-98) und als Gastprofessor in Amsterdam und USA. Ehrendoktor der Aristoteles-Universität in Thessaloniki (1998), Rußlanddeutscher Kulturpreis (1991), Praemium Classicum Clavarense 2000. Mitglied mehrer Akademien und Fachzeitschriftenredaktionen.
Inhaltsverzeichnis:
P. Ovidi Nasonis Amorum libri tres / Liebesgedichte in drei Büchern von P. Ovidius Naso Liber primus / Erstes Buch Liber secundus / Zweites Buch Liber tertius / Drittes Buch P. Ovidi Nasonis Artis amatoriae libri tres / Liebeskunst in drei Büchern von P. Ovidius Naso Liber primus / Erstes Buch Liber secundus / Zweites Buch Liber tertius / Drittes Buch Anmerkungen Amores Ars Amatoria Verzeichnis der Eigennamen Bibliographische Hinweise Nachwort