0 0 0

Falsches Futter

Gedichte

Das wahrnehmende und erinnernde Ich wird zum stöbernden Spuren- und Stimmensucher in der Gegenwart, zum Ohrenzeugen an Herrentischen, zum Protokollanten einer Geschichte vom Wien der dreißiger Jahre bis zum letzten Schlachtfeld des zweiten Weltkriegs vor Berlin. Das Falsche Futter der Weltanschauungen bleibt gegenwärtig, wo die Gegenwart noch undurchschaut mit der Vergangenheit verbunden bleibt.

Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518120057
1997

Erscheinungsdatum: 27.01.1997 . 5. Auflage . 82 Seiten. 17.7 x 10.8 cm . edition suhrkamp . Paperback .

Softcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel
Das wahrnehmende und erinnernde Ich wird zum stöbernden Spuren- und Stimmensucher in der Gegenwart, zum Ohrenzeugen an Herrentischen, zum Protokollanten einer Geschichte vom Wien der dreißiger Jahre bis zum letzten Schlachtfeld des Zweiten Weltkriegs vor Berlin. Das »Falsche Futter« der Weltanschauung bleibt gegenwärtig, wo die Gegenwart noch undurchschaut mit der Vergangenheit verbunden bleibt. Zwischen den fotorealistisch scharf geschnittenen Bildern dieser Gedichte, die das Bedeutsame im alltäglich Kleinen finden, liegen der Herkunftsort und die Funde in der Familiengeschichte. Ein blinder Fleck zu Anfang noch, aber im Gang durch Geschichte und zwischen Orten klären sich in den drei Abteilungen von »Falsches Futter« die Konturen, gewinnt der biographische Blick Tiefenschärfe., Das wahrnehmende und erinnernde Ich wird zum stöbernden Spuren- und Stimmensucher in der Gegenwart, zum Ohrenzeugen an Herrentischen, zum Protokollanten einer Geschichte vom Wien der dreißiger Jahre bis zum letzten Schlachtfeld des zweiten Weltkriegs vor Berlin. Das »Falsche Futter« der Weltanschauungen bleibt gegenwärtig, wo die Gegenwart noch undurchschaut mit der Vergangenheit verbunden bleibt. Zwischen den fotorealistisch scharf geschnittenen Bildern dieser Gedichte, die das Bedeutsame im alltäglich Kleinen finden, liegen der eigene Herkunftsort und die Funde in der Familiengeschichte. Ein blinder Fleck zu Anfang noch, aber im Gang durch Geschichte und zwischen Orten klären sich in den drei Abteilungen von »Falsches Futter« die Konturen, gewinnt der biographische Blick Tiefenschärfe.
über die Autoren
Marcel Beyer

Marcel Beyer, geboren 1965 in Tailfingen/Württemberg, studierte von 1987 bis 1991 Germanistik, Anglistik und Literaturwissenschaft an der Universität Siegen. Er arbeitete als Lektor der Literaturzeitschrift »Konzepte« und schrieb in der »Spex«. 1991 erschien Beyers erster Roman »Das Menschenfleisch«. Marcel Beyer lebt seit 1996 in Dresden.

>> weiterlesen

Auszeichnungen