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Meine Skandale

Strauss, Debussy, Strawinsky

Gabriel Astruc - heute vergessen, einst jedoch der umtriebigste, witzigste und vor allem streitbarste Impresario Frankreichs. Als er 1913 sein Théatre des Champs-Elysées eröffnete, ereigneten sich dort wie bestellt vier große Skandale, von denen er in diesen Erinnerungen lustvoll erzählt. Hauptfiguren waren Richard Strauss, Claude Debussy und Igor Strawinsky. Die Wut des Publikums, der Presse und natürlich der Kirche entzündete sich vorwiegend an flüchtig bekleideten Ballettstars. An der Unfähigkeit aber, ein weit über seine Zeit hinausweisendes Stück wie Strawinskys Sacre du Printemps zu ertragen, wäre das schöne Theater, kaum erbaut, im Mai 1913 mit dem wohl legendärsten aller Theaterskandale fast schon wieder zu Bruch gegangen.

Verlag Berenberg, Heinrich von
ISBN 9783937834849
2015

Erscheinungsdatum: 15.09.2015 . 1. Auflage . 96 Seiten. 22.8 x 16.4 cm . Fadenheftung, Halbleinen . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Gabriel Astruc - heute vergessen, einst jedoch der umtriebigste, witzigste und vor allem streitbarste Impresario Frankreichs. Als er 1913 sein Théatre des Champs-Elysées eröffnete, ereigneten sich dort wie bestellt vier große Skandale, von denen er in diesen Erinnerungen lustvoll erzählt.

Hauptfiguren waren Richard Strauss, Claude Debussy und Igor Strawinsky. Die Wut des Publikums, der Presse und natürlich der Kirche entzündete sich vorwiegend an flüchtig bekleideten Ballettstars. An der Unfähigkeit aber, ein weit über seine Zeit hinausweisendes Stück wie Strawinskys Sacre du Printemps zu ertragen, wäre das schöne Theater, kaum erbaut, im Mai 1913 mit dem wohl legendärsten aller Theaterskandale fast schon wieder zu Bruch gegangen.

Autorenportrait:
Gabriel Astruc, geboren 1864 in Bordeaux, starb 1938 in Paris. Er war der Sohn des Großrabbiners von Brüssel, wurde einer der wichtigsten Theaterdirektoren Frankreichs, gründete 1913 das bis heute legendäre Théatre des Champs-Elysées und war mit vielen wichtigen Künstlern seiner Zeit verfeindet oder eng befreundet. Sein berühmtester Freund, Marcel Proust, half ihm bei der Abfassung seiner Memoiren.Joachim Kalka, geb. 1948, lebt als Kritiker und Übersetzer in Stuttgart. Die Darmstädter Akademie verlieh ihm für sein Übersetzungswerk 1996 den Johann-Heinrich-Voß-Preis und wählte ihn zum Mitglied.

über die Autoren