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Fausto & Felice Niccolini. Houses and monuments of Pompeii

Phoenix aus der Asche Die ersten Farblithographien des wiederentdeckten Pompeji Fausto und Felice Niccolini hatten sich zum Ziel gesetzt, erstmals umfassend alle Aspekte des Lebens in dieser antiken Stadt in Bildern zu dokumentieren, die in nur 24 Stunden vom katastrophalen Ausbruch des Vesuvs begraben und über 1.600 Jahre lang unter einem Aschemantel konserviert worden war. So entstanden Le case ed i monumenti di Pompei, die zwischen 1854 und 1896 in Neapel veröffentlicht wurden. Detaillierte Beschreibungen und über vierhundert Farblithografien vermitteln dem Betrachter einen umfassenden Eindruck Pompejis: In ihrem modernen Konzept konzentrieren sich die Brüder Niccolini nicht nur auf Veduten und Pläne der Stadt und der öffentlichen Gebäude, sondern vor allem auf die Wohnbauten, für die ein ganzheitliches Interesse besteht: ihre Ausmalung und die dort gefundenen Kunstwerke und Gegenstände des täglichen Gebrauchs werden erstmals in ihrem Kontext dargestellt.

Verlag TASCHEN Deutschland GmbH
ISBN 9783836556873
2016

Erscheinungsdatum: 26.10.2016 . 648 Seiten. 39.5 x 28.5 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel
Als im 19. Jahrhundert die Ausgrabungen des versunkenen Pompeji wissenschaftlichen Charakter annahmen, waren auch die Brüder Fausto und Felice Niccolini zur Stelle: Mit der gerade erst aufkommenden Farblithografie dokumentierten sie in über 400 Tafeln die Ruinen von Pompeji, die Gebäude, Fresken und Statuen, aber auch ganz gewöhnliche Alltagsgegenstände, die in nur 24 Stunden vom katastrophalen Ausbruch des Vesuvs begraben und über 1.600 Jahre lang unter einem Aschemantel konserviert worden war.
Fausto und Felice Niccolini hatten sich zum Ziel gesetzt, erstmals umfassend alle Aspekte des Lebens in dieser antiken Stadt in Bildern zu dokumentieren. So entstanden Le case ed i monumenti di Pompei, die zwischen 1854 und 1896 mit über 400 Farblithografien in Neapel veröffentlicht wurden. Detaillierte Beschreibungen vermitteln dem Betrachter einen umfassenden Eindruck Pompejis: In ihrem modernen Konzept konzentrieren sich die Brüder Niccolini nicht nur auf Veduten und Pläne der Stadt und der öffentlichen Gebäude, sondern vor allem auf die Wohnbauten, für die ein ganzheitliches Interesse besteht: ihre Ausmalung und die dort gefundenen Kunstwerke und Gegenstände des täglichen Gebrauchs werden erstmals in ihrem Kontext dargestellt. Dazu kommen „animierte“ Darstellungen des antiken Alltagslebens in Tavernen, Werkstätten und Läden, auf öffentlichen Plätzen, in Tempeln, Theatern und Thermen.
Zwei einleitende Essays führen uns die historischen Voraussetzungen und die Protagonisten der Ausgrabungsgeschichte vor Augen. Welche Wirkung die pompejanische Kunst und die unvergesslichen Gipsabdrücke menschlicher Überreste auf Werke der bildenden Kunst hatten, zeigen etwa Arbeiten von Robert Adam, Anton Raphael Mengs, Angelika Kaufmann, Jean-Auguste-Dominique Ingres, Lawrence Alma-Tadema, Pablo Picasso, Giorgio de Chirico bis hin zu Duane Hanson und George Segal.Die Tafeln zeigen weit über 1.000 Fundstücke, die hier erstmalig umfassend benannt und lokalisiert werden und diese Ausgabe zu einem Referenzwerk für die Pompeji-Forschung machen.
über die Autoren
Valentin Kockel

Valentin Kockel studierte Klassische Archäologie in Marburg, Freiburg, Rom und Göttingen, wo er 1978 mit einer Arbeit über die Nekropolen von Pompeji promoviert wurde. Nach 5 Jahren als wissenschaftlicher Assistent am Deutschen Archäologischen Institut in Rom arbeitete er an der Architekturfakultät in Darmstadt und habilitierte sich mit...

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Sebastian Schütze

Sebastian Schütze war wissenschaftlicher Assistent an der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte) in Rom. Er ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Istituto Italiano per gli Studi Filosofici in Neapel und korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. In den Jahren 2003–2009...

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