0 0 0

Die erste Bindung

Wie Eltern die Entwicklung des kindlichen Gehirns prägen

Neurobiologische Fakten verständlich erklärt Im menschlichen Gehirn finden während der ersten drei Lebensjahre entscheidende Reifungsprozesse statt. Nicht nur die Gene, sondern auch die vorgeburtliche und frühkindliche Erfahrung eines Menschen spielen eine bedeutende Rolle für die Entwicklung der Persönlichkeit. Auf neurobiologischer und psychologischer Grundlage erläutert Nicole Strüber, wieso Bindung für die kindliche Entwicklung so wichtig ist.

Verlag Klett-Cotta
ISBN 9783608980585
2016

Erscheinungsdatum: 19.09.2016 . 4. 4. Druckaufl. . 346 Seiten. 21.2 x 13.5 cm . Hardcover .

Hardcover

Sofort lieferbar
Über den Artikel
Das menschliche Gehirn ist dafür verantwortlich, wie wir fühlen und wie wir uns verhalten. Aber warum tickt das Gehirn bei jedem unterschiedlich? Warum kann der eine gut mit Stress umgehen und der andere nicht? Dieses Buch erklärt, wie Gehirn und Persönlichkeit eines Menschen durch seine Gene und seine vorgeburtlichen und frühkindlichen Erfahrungen geprägt werden und warum vor allem die frühen Bindungserfahrungen so wichtig für die weitere Entwicklung sind.

- Dauerstress schadet der Entwicklung des kindlichen Gehirns. Nimmt die Mutter das schreiende Kind in die Arme, wird das Hormon Oxytocin freigesetzt, das den Stress wieder abbaut.

- Auch bei werdenden Vätern kommt es zu hormonellen Veränderungen. Sie werden fürsorglicher, aggressives Verhalten und Imponiergehabe nehmen ab.

- Nicht die frühe Krippenbetreuung fördert die soziale Kompetenz kleiner Kinder, sondern sichere Bindungsbeziehungen lassen das soziale Gehirn reifen.
über die Autoren
Nicole Strüber

Nicole Strüber ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Hirnforschung der Universität Bremen. Sie studierte Neurobiologie und Psychologie und promovierte 2012 im Bereich der Entwicklungsneurobiologie bei Gerhard Roth. Sie hat gemeinsam mit ihm das erfolgreiche Sachbuch »Wie das Gehirn die Seele macht« veröffentlicht

>> weiterlesen