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Kennen Sie den schon?

Geschichte und Philosophie des Witzes

»Wenn Unanständigkeiten anständig formuliert werden, lachen wir am lautesten.« Cicero Jim Holt geht in diesem wunderbar leichtfüßigen Essay der Frage nach, worüber und warum wir lachen. Er nimmt uns mit auf einen Streifzug durch die Geschichte des Humors und spürt den Rätseln hinter den Witzen nach.

Verlag Rowohlt
ISBN 9783498028374
2015

1. Auflage . Erscheinungsdatum: 25.09.2015 . 144 Seiten. 17 x 11 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

»Wenn Unanständigkeiten anständig formuliert werden, lachen wir am lautesten.« Cicero

Fragt der geschwätzige Friseur: Wie soll ich ihnen die Haare schneiden? Erwidert der Kunde: Schweigend! Mal ehrlich - hätten Sie gedacht, dass dieser Zweizeiler schon seit der Antike die Runde macht? Jim Holt geht in diesem wunderbar leichtfüßigen Essay der Frage nach, worüber und warum wir lachen. Er nimmt uns mit auf einen Streifzug durch die Geschichte des Humors, erzählt von Stand-up-Comedians aus dem alten Griechenland, Sprücheklopfern aus der Renaissance und amerikanischen Sitcoms von heute. Zugleich spürt er den Rätseln hinter den Witzen nach: Was macht einen guten Scherz aus? Sind Pointen nur innerhalb einer bestimmten Zeit und Kultur verständlich, oder gibt es wiederkehrende Motive, Themen, Schemata? Und was sagt Freud dazu?

Die Philosophie hat sich mit dem Unernsten immer eher schwergetan. Holt liefert dagegen einen stilistisch glänzenden Beweis dafür, dass Vergnügen und Erkenntnis sich nicht ausschließen müssen: Indem er seine Witze nicht nur erklärt, sondern auch erzählt, ist die Lektüre ebenso intellektuell anregend wie amüsant. Holts Buch ist selbst wie ein gelungener Witz - klar und pointiert.

 

Jim Holt ist Autor und Essayist. Er schreibt über Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaften vor allem für die New York Times Book Review und die New York Review of Books.

Martin Hielscher, geb. 1957, ist Autor, Kritiker, Lehrbeauftragter und Übersetzer. Nach dem Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie promovierte er über Wolfgang Koeppen und arbeitete schließlich als Lektor in verschiedenen Literaturverlagen. Als Gastprofessor war er an der Washington University in St. Louis, USA, am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig und an der European Graduate School in Saas-Fee tätig. Seit 2001 ist er Programmleiter für Belletristik im Verlag C.H. Beck.

über die Autoren
Jim Holt

Jim Holt ist Autor und Essayist. Er schreibt über Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaften vor allem für die New York Times Book Review und die New York Review of Books. Sein Buch «Gibt es alles oder Nichts?» war in den USA ein Bestseller und wurde in 18 Sprachen übersetzt, die New York Times zählte es überdies zu den fünf besten...

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