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Frühling in der Schweiz

Jugenderinnerungen

Verlag Limmat
ISBN 978-3-03926-029-4
2022

Erscheinungsdatum: 10.03.2022 . 1. Auflage . 144 Seiten. 19,0 cm x 11,5 cm . 5 . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel
1887 kam Ricarda Huch mit 23 Jahren nach Zürich, wo den Frauen die Universität offenstand. Sie legte die Maturaprüfung ab, studierte Geschichte, wurde 1891 promoviert und unterrichtete danach an der Höheren Töchterschule, arbeitete in der Stadtbibliothek. «Frühling in der Schweiz» ist ein hinreissendes Zeugnis des «Frauenstudiums» in Zürich. Huch bezog ein Zimmer bei der so freundlichen wie skurrilen und unglücklich verheirateten Frau Wanner in der Gemeindestrasse. Zu den endlos debattierenden Russinnen an der Universität ging sie auf Distanz, befreundete sich aber mit anderen akademischen Pionierinnen: Marianne Plehn wurde später zu einer der ersten Professorinnen der Naturwissenschaften in Deutschland, Agnes Bluhm wurde zu einer der ersten praktizierenden Ärztinnen in Berlin, Marie Baum spielte als Soziologin und Sozialpolitikerin in der Frauenbewegung der Weimarer Republik eine wichtige Rolle.
Daneben vermittelt «Frühling in der Schweiz» ein anschauliches Bild der Zürcher Gesellschaft in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und ist eine grosse Liebeserklärung an Zürich und die Schweiz, nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Konflikts Ricarda Huchs mit der Gestapo.
über die Autoren
Ricarda Huch

Ricarda Huch (1864-1947) entstammte einer Braunschweiger Händlerfamilie, die sie mit 22 Jahren verließ, um in der Schweiz ihr Abitur nachzuholen und zu studieren – die Immatrikulation war ihr in Deutschland Ende des 19. Jahrhunderts verwehrt. Noch während ihrer Beschäftigung als Bibliothekarin in Zürich trat sie als Verfasserin von...

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