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Fjodor Dostojewskij

Fjodor Michailowitsch Dostojewskij, geboren 1821 in Moskau, zählt zu den bedeutendsten Autoren der Weltliteratur. Der Sohn eines Arztes besuchte 1838-1843 die Ingenieurschule der Petersburger Militärakademie. Nach kurzer Tätigkeit als technischer Zeichner im Kriegsministerium wurde er freier Schriftsteller. Wegen seiner Teilnahme an einem revolutionären Zirkel wurde er 1849 verhaftet und zu Zwangsarbeit und anschließendem Militärdienst in Sibirien verurteilt. 1859 kehrte er nach Petersburg zurück, »Verbrechen und Strafe« erschien 1866. Er setzte in den folgenden Jahren sein schriftstellerisches Schaffen mit »Der Spieler« (1868), »Der Idiot« (1868), »Die Dämonen« (1872), »Der Jüngling« (1875) sowie seinem vielleicht wichtigsten Werk neben »Verbrechen und Strafe«, dem Sozial- und Sittengemälde »Die Brüder Karamasow« (1879/80) fort. Nach ausgedehnten Reisen nach Deutschland, Frankreich, England und Italien starb er 1881 in Petersburg. Sylvester Groth, geboren 1958, ist Schauspieler und Hörbuchsprecher. Groth studierte Schauspiel und Gesang an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«, Berlin. Neben einer Theaterkarriere spielte Groth in vielen Fernseh- und Kinofilmen, u.a. in »Hilde« und »Inglourious Basterds«. Für seine Rolle als Stasi-Agent in »Romeo« wurde er 2001 mit einem Darsteller-Sonderpreis beim Fernsehfilm-Preis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und 2002 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Er erhielt den Deutschen Kritikerpreis 2007 für die Darstellung des Joseph Goebbels in »Mein Führer«. Für DAV sprach er bereits in den Hörspielen »Herz der Finsternis« nach Orson Welles, in »Gott des Gemetzels« von Yasmina Reza und las Günter de Bruyns »Vierzig Jahre« (DAV-Klassikeredition) ungekürzt ein.
Auszeichnungen