0 0 0

Im Verborgenen

Die Hidden Poems von Konstantínos Kaváfis

Kaváfis Texte zeugen von großer Liebes- und Leidensfähigkeit. Konstantínos Kaváfis (1863-1933) ist zweifelsohne einer der einflussreichsten neugriechischen Dichter des 20. Jahrhunderts. Mit Im Verborgenen: Hidden Poems erscheinen erstmalig Gedichte von Kaváfis in deutscher Übersetzung von Jan Kuhlbrodt, die Kaváfis zu seinen Lebzeiten versteckte. Diese Gedichte, die u. a. seine Homosexualität offen thematisieren, versteckte Kaváfis in Schubladen und Schränken seiner Freunde, seiner Liebhaber. Sie fanden keine Aufnahme in die deutsche Gesamtausgabe, da sie in Griechenland erst Anfang der Neunzigerjahre veröffentlicht wurden. Kaváfis Texte zeugen von großer Liebes- und Leidensfähigkeit. Sie sind gleichzeitig ein Dokument gesellschaftlicher Ächtung von Homosexualität zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Verlag Verlagshaus Berlin
ISBN 9783940249135
2014

Erscheinungsdatum: 27.11.2014 . 1. Auflage . 128 Seiten. 19 x 12.5 cm . Fadenheftung . Edition ReVers . Paperback .

Softcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel
Konstantínos Kaváfis (1863–1933) ist zweifelsohne einer der einflussreichsten neugriechischen Dichter des 20. Jahrhunderts. Mit »Im Verborgenen: Hidden Poems« erscheinen erstmalig Gedichte von Kaváfis in deutscher Übersetzung von Jorgos Kartakis und Jan Kuhlbrodt, die Kaváfis zu seinen Lebzeiten versteckte. Diese Gedichte, die u. a. seine Homosexualität offen thematisieren, versteckte Kaváfis in Schubladen und Schränken seiner Freunde, seiner Liebhaber. Sie fanden keine Aufnahme in die deutsche Gesamtausgabe, da sie in Griechenland erst Anfang der Neunzigerjahre veröffentlicht wurden.

Kaváfis’ Texte zeugen von großer Liebes- und Leidensfähigkeit. Sie sind gleichzeitig ein Dokument gesellschaftlicher Ächtung von Homosexualität zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In seinen Gedichten zeigt Konstantínos Kaváfis Größe und Freiheit: Er nimmt die unabgeschlossenen Emanzipationsbewegungen des 20. Jahrhunderts vorweg. Denn das Verbergen ist zugleich ein Offenbaren: Die Texte waren geschrieben und somit in der Welt.

Illustriert ist dieser Band von Anja Nolte. Die Illustrationen stellen sich den Texten Kaváfis’ und interpretieren sie neu. Im engen Austausch mit den Übersetzern hat Anja Nolte eine eigene Bildsprache für diesen Band entwickelt: Die Illustrationen stellen Transformationen der Texte dar, Überführungen in einen kontemporären Kontext.
über die Autoren

Anja Nolte

Anja Nolte, Jahrgang 1968, arbeitete als Krankenschwester in der geschlossenen Psychiatrie, bevor sie Illustration studierte. Als Illustratorin zeichnet sie mit großer Bandbreite für Werbung, Verlag und Kulturinstitutionen, z. B. für DIE ZEIT, Gräfe & Unzer, Suhrkamp … Als Künstlerin widmet sie sich mit Vorliebe dem Thema Erotik,...

>> weiterlesen

Auszeichnungen