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Flusseriana

An Intellectual Toolbox

Denken im Freistil – das ist Vilém Flussers intellektueller Operationsmodus: herausfordernd und anstößig, paradox und verwegen. Es kennt weder Disziplinen oder Fächer, noch huldigt es anderen akademischen Gerüsten und Ritualen. Es will vor allem in laufende kulturelle und künstlerische Prozesse eingreifen und sie beeinflussen. Das benötigt keine geschlossenen theoretischen Systeme, sondern offene operative Gebilde. Die »Flusseriana« ist ein entwicklungsfähiger Werkzeugkasten, der rund 200 Denkdinge verschiedenster Art enthält. Partikularitäten wie „Altweibersommer“, „Atlas“, „Hörigkeit“, das „Tier“ oder das „Mittelmeer“ genauso wie Verdichtungen von Flussers Denken wie die großen wiederkehrenden Themen „Geschichte“, „Sprache“, „Mythos“ und „Religion“, seine zentralen medienanalytischen Begriffe wie „Apparat“, „Abstraktion“, „Kybernetik“ oder „Telematik“, aber auch Flussers ureigene Wortschöpfungen wie „Kommunikologie“ oder „Punkteuniversum“, die alten und die neuen „Einbildungskräfte“. Geschrieben sind die Lemmata von mehr als 100 verschiedenen Autorinnen und Autoren. Das ist praktizierte Dialogik – ganz im Sinne des philosophischen Schriftstellers aus Prag.

ISBN 9781937561529
2015
  • 16 x 29 cm
  • 560 Seiten
  • Univocal Publishing, Minneapolis (USA)

Erscheinungsdatum: 15.10.2015 .

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen, Print on Demand
Über den Artikel

Denken im Freistil – das ist Vilém Flussers intellektueller Operationsmodus: herausfordernd und anstößig, paradox und verwegen.

Es kennt weder Disziplinen oder Fächer, noch huldigt es anderen akademischen Gerüsten und Ritualen. Es will vor allem in laufende kulturelle und künstlerische Prozesse eingreifen und sie beeinflussen. Das benötigt keine geschlossenen theoretischen Systeme, sondern offene operative Gebilde. Die »Flusseriana« ist ein entwicklungsfähiger Werkzeugkasten, der rund 200 Denkdinge verschiedenster Art enthält. Partikularitäten wie „Altweibersommer“, „Atlas“, „Hörigkeit“, das „Tier“ oder das „Mittelmeer“ genauso wie Verdichtungen von Flussers Denken wie die großen wiederkehrenden Themen „Geschichte“, „Sprache“, „Mythos“ und „Religion“, seine zentralen medienanalytischen Begriffe wie „Apparat“, „Abstraktion“, „Kybernetik“ oder „Telematik“, aber auch Flussers ureigene Wortschöpfungen wie „Kommunikologie“ oder „Punkteuniversum“, die alten und die neuen „Einbildungskräfte“. Geschrieben sind die Lemmata von mehr als 100 verschiedenen Autorinnen und Autoren. Das ist praktizierte Dialogik – ganz im Sinne des philosophischen Schriftstellers aus Prag.

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