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Die neuen Wilden

Wie es mit fremden Tieren und Pflanzen gelingt, die Natur zu retten

Lange Zeit war Fred Pearces Meinung zu invasiven, gebietsfremden Arten eindeutig: Bärenklau, Waschbär und Co. gehören nicht nach Mitteleuropa und bedrohen unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt. Doch was, wenn unsere traditionelle Sicht auf die Natur falsch ist? Was, wenn echter Naturschutz gerade darin besteht, die Eindringlinge willkommen zu heißen? Sein aktuelles Buch ist eine scharfe Kritik an einem rückwärtsgewandten Naturschutz, der invasive Arten zu Sündenböcken stempelt. Denn gerade in Zeiten des Klimawandels brauchen wir widerstandsfähige Arten, die unsere Natur bereichern und heilen.

Verlag oekom verlag
ISBN 9783865817686
2016

Erscheinungsdatum: 14.03.2016 . 336 Seiten. Hardcover .

Hardcover

leider nicht mehr lieferbar
Über den Artikel

Lange Zeit war Fred Pearces Meinung zu invasiven, gebietsfremden Arten eindeutig: Bärenklau, Waschbär und Co. gehören nicht nach Mitteleuropa und bedrohen unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt. Doch was, wenn unsere traditionelle Sicht auf die Natur falsch ist?

Was, wenn echter Naturschutz gerade darin besteht, die Eindringlinge willkommen zu heißen? Sein aktuelles Buch ist eine scharfe Kritik an einem rückwärtsgewandten Naturschutz, der invasive Arten zu Sündenböcken stempelt. Denn gerade in Zeiten des Klimawandels brauchen wir widerstandsfähige Arten, die unsere Natur bereichern und heilen.

Rezension:
Genauer hinzuschauen lohnt, gerade für Naturschützer. Fred Pearce tut das in Die neuen Wilden`auf anregende Art und beschert dabei so manches Aha-Erlebnis. NABU, Naturschutz heute Das Buch kann jedem empfohlen werden, der bereit ist, über den heimischen Kirchturm hinauszudenken. Bayerische Staatsforsten, Urlich Mergner (Das Buch) gibt im neu angebrochenen Zeitalter der europäischen Alien-Bekämpfung zahlreiche Denkanstöße, mit Maß und Verstand gegenüber den gebietsfremden Arten zu agieren. Natur im NRW, 10.2016, C. Michels C. Michels, Natur im NRW Fred Pearce zwingt in seinem Buch einen der aktuell bedeutsamsten Umweltdispu-te auf die sachliche Ebene zurück. Es wird die Debatte um die angezeigte Verfah-rensweise mit Neobiota vorerst nicht beenden. Doch es ist das Buch, das man vor der nächsten Beteiligung an ihr mit Vorteil - und beträchtlichem Gewinn - gelesen haben sollte. Info-Bulletin, Nr. 49, Juli 2016 & Sacha Rufer Das Buch ist eine streitbare Kritik an einem fremdenfeindlichen, rückwärts gerichteten Naturschutz, der invasive Arten als Schuldige inszeniert, statt sich mit dem Neuen konstruktiv auseinanderzusetzen. Gaiamedia.org Ein spannendes Sachbuch, das aufzeigt, dass auch im Naturschutz neue und andere Wege notwendig sind, um zu konstruktiven Lösungen für die Natur zu kommen. Oekonews.at Sein inspirierendes Buch ist eine gewagte kluge Kampfansage und bringt im besten Fall Naturschützer zum Nachdenken und nimmt Naturfreunden die Angst vor Neuankömmlingen. Deutschlandradio, Johannes Kaiser Nachdem man Pearce' Buch gelesen hat, bekommt man plötzlich Lust zu streiten - und den Waschbären in Schutz zu nehmen. Die ZEIT WISSEN, Fritz Habekuß Ein faszinierendes Buch, Pflichtlektüre für Naturschützer, verblüffende Aufklärung für alle Naturfreunde. SWR2 Die Buchkritik, Johannes Kaiser Pearces Ausführungen lesen sich wie ein Appell, verstaubte Ansichten über Bord zu werfen. Sie geben Denkanstöße und regen dazu an, die Vorteile zu sehen, wenn man Natur als offenes System begreift. Spektrum der Wissenschaft, Julia Schulz Schon der Titel des Buchs [...] erhöht die Leselust [...] Doch was der renommierte britische Wissenschaftsautor Fred Pearce hier an Fakten zum Geschehen in der Natur recherchiert und an überraschenden Perspektiven zu sicher geglaubten Vorstellungen zum Schutz derselben eröffnet, ist wirklich erstaunlich. Oya, Farah Lenser

über die Autoren
Fred Pearce

Fred Pearce, geboren 1951, ist der Umweltberater des »New Scientist« Magazins und schreibt u.a. für den »Guardian« und »Yale e360«. Er ist Autor von fünfzehn Büchern und hat für seine internationalen Reportagen zu Umwelt- und Entwicklungsfragen in den vergangenen dreißig Jahren zahlreiche Preise erhalten; 2001 wurde er zum britischen...

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