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Die Gedichte

Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518419403
2007

Erscheinungsdatum: 26.11.2007 . 2. Verbesserte Neuausgabe . 1646 Seiten. 14.8 x 10.1 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Im Werke des Autors wie in der Literatur des 20. Jahrhunderts hat die Lyrik Bertolt Brechts einen herausragenden Stellenwert. Zweitausend Gedichte schrieb Brecht zwischen 1913 und 1956; sie haben an Kraft und Geltung bis heute nichts eingebüßt. Der Band bietet alle Gedichtsammlungen in chronologischer Reihenfolge und nach Maßgabe der Erstdrucke, u. a. Bertolt Brechts Hauspostille, Die Songs der Dreigroschenoper, Lieder Gedichte Chöre, die Svendborger Gedichte, die Buckower Elegien sowie im zweiten Teil sämtliche Einzelgedichte, ebenfalls verbindlich ediert nach den Erstdrucken oder den Manuskripten im Nachlaß: vom Gedicht Die Gewaltigen des fünfzehnjährigen Brecht, aufgeschrieben in seinem Tagebuch am 20. Mai 1913, über erste Drucke in Augsburger Zeitungen wie Christus vor dem Hohen Rat (1915) und Klassiker wie Der Bilbao-Song bis hin zu den späten:

Autorenportrait:
Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht, Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, wo er sich die nächsten fünf Jahre aufhielt. Außer Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.

Rezension:
Über den Dramatiker wie über den Lyriker ist eigentlich alles gesagt. Und doch wird, wer Brechts in einem mehr als sechzehnhundert dünne Seiten dicken Band versammelte Gedichte zur Hand nimmt, gern darin herumblättern, und sei es auch nur, um auf etwas Aktuelles und damit ja doch zeitlos Gültiges zu stoßen. Der Rubrik Hauspostille gab Brecht folgende Leseanleitung vor: Diese Hauspostille ist für den Gebrauch der Leser bestimmt. Sie soll nicht sinnlos hineingefressen werden. Frankfurter Allgemeine Zeitung