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Pampa Blues

In seinem ersten Jugendbuch beschwört Rolf Lappert irgendwo in der Pampa eine Schicksalsgemeinschaft aus schrägen Figuren. Mitten darin: der Held Ben, der die Probleme meistern muss, die das Erwachsenwerden und die erste Liebe mit sich bringen.

Verlag Hanser, Carl
ISBN 9783446238954
2012

Erscheinungsdatum: 06.02.2012 . 10. Auflage . 256 Seiten. 21.6 x 14.3 cm . Paperback .

Softcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Der 16-jährige Ben sitzt in dem verschlafenen Nest Wingroden fest, wo es nicht viel mehr gibt als eine Tankstelle, den Baggersee und die schöne Friseuse Anna. Als der Visionär Maslow Nachrichten von einem UFO verbreitet, um den Ort in eine Pilgerstätte zu verwandeln, taucht Lena mit ihrer Kamera auf. Maslows Plan scheint zu funktionieren. Doch dann treibt das UFO in den Nachbarort ab, Polizei und Presse kommen wegen eines Mordverdachts, Lena ist gar keine Journalistin - und Ben ist verliebt.

In seinem ersten Jugendbuch beschwört Rolf Lappert irgendwo in der Pampa eine Schicksalsgemeinschaft aus schrägen Figuren. Mitten darin: der Held Ben, der die Probleme meistern muss, die das Erwachsenwerden und die erste Liebe mit sich bringen.

 

Rolf Lappert, geb. 1958 in Zürich, absolvierte eine Ausbildung zum Grafiker, bevor er sich entschloss, Schriftsteller zu werden. In den Achtzigerjahren unterbrach er für längere Zeit das Schreiben, gründete mit Freunden einen Jazzklub und reiste kreuz und quer durch Amerika. Zwischen 1996 und 2004 arbeitete er als Drehbuchautor, u.a. für eine Serie im Schweizer Fernsehen. Rolf Lappert lebt als Autor in Listowel, County Kerry, Irland.

(5 von 5 Punkten)

„Pampa Blues“ ist wirklich ein gutes Buch: geschickt aufgebaut, liebevoll ausgestattet und sympathisch geschrieben. Wäre ich Regisseur, würde ich mir die Filmrechte an diesem Buch sichern. Man kann die Bilder zu diesem Buch beim Lesen förmlich vor sich sehen – gut umgesetzt, würde „Pampa Blues“ sicher einen tollen Film abgeben.

Ich kann nur sagen: Ich mag dieses Buch – dass die Geschichte am Anfang etwas langsam anläuft, kann man am Ende akzeptieren. Das Buch nimmt sich Zeit, die Charaktere und die Situation einzuführen – und zwar so, dass man die Langeweile von Wingroden (auf Seite 178 kann man übrigens lesen, dass der Ortsname aus den gleichen Buchstaben wie das Wort “nirgendwo” besteht) beim Lesen förmlich spüren kann.

(Ulf Cronenberg, 07.02.2012)

Die ganze Rezension findet Ihr hier!

über die Autoren
Rolf Lappert

Rolf Lappert wurde 1958 in Zürich geboren und lebt in der Schweiz. Er absolvierte eine Ausbildung zum Grafiker, war später Mitbegründer eines Jazz-Clubs und arbeitete zwischen 1996 und 2004 als Drehbuchautor. Bei Hanser erschienen 2008 der mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnete Roman Nach Hause schwimmen, 2010 der Roman Auf den Inseln des...

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