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Daniela und Felix Partenzi

Felix Partenzi ist nicht der Italiener in der Familie, eigentlich …"Sie haben ja einen Italiener geheiratet", ist die Unterstellung, die seine Ehefrau immer wieder korrigieren muss. Er hat ihren Namen angenommen und mittlerweile auch die Staatsbürgerschaft erworben, was ein feierlicher Akt war. Das italienische Generalkonsulat zu Köln hatte die Sachlage jahrelang eingehend geprüft. Er erfüllte die Voraussetzung, nämlich mindestens drei Jahre in einer Ehe mit einer Italienerin ausgehalten zu haben. Allerdings hatte er nach der Eheschließung in Rom ihren Familiennamen angenommen, weil er ohnehin wegen seines Aussehens (dunkler Typ) immer nach seiner Herkunft gefragt wird. Hannover! Geboren 1970 im für Italiener absolut unaussprechlichen Quakenbrück, studierte er Kommunikationsdesign in Essen (Folkwang). Er hat als Hörspielregisseur gearbeitet, sich im Verlagswesen umgetan und macht als freiberuflicher Designer in Medien, Kultur und Werbung. Seit einigen Jahren gibt er sein Wissen als Kunstlehrer weiter. Häufig kann er dort seiner Leidenschaft, der Druckkunst nachgehen. Er hat eine riesige Sammlung von Stempeln und wäre als Kind gerne Postbeamter geworden. Jetzt ist er ein bisschen alles und der gründlichste Italiener in der Familie. Daniela Partenzi ist die Tochter eines italienischen Kochs und einer deutschen Lehrerin mit gesundem Appetit. Geboren 1968 in Düsseldorf und bis auf ein Jahr im wilden New York der späten 1980er Jahre auch beruflich fest in Düsseldorf etabliert. Hier ist die Lokaljournalistin bekannt - als die Italienerin mit umbrischen Wurzeln. Nach Studium und Volontariat (in Düsseldorf!) war sie erst Zeitungsredakteurin und ist dann als freie Autorin zum WDR Fernsehen gegangen. Das Beste an der freien Mitarbeit ist die viele frei verfügbare Zeit, denn die wird für ausgiebige Aufenthalte in Italien gebraucht. Sobald die Schule für die Ferien schließt, packt sie Mann und Söhne mit Destination Trevi, Provinz Perugia.