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Identität geht durch den Magen

Mythen der Esskultur

Unsere globalisierte Gesellschaft bietet eine scheinbar unendliche Vielfalt an Ernährungsoptionen, die Essen zum individuellen Lifestyle machen. Christine Ott zeigt jedoch in ihrem Buch 'Identität geht durch den Magen. Mythen der Esskultur', dass bei jeder Ess-Entscheidung mächtige Mythen wirken: Sie propagieren Auffassungen von Mann und Frau, Kultur und Natur, Zivilisation und Barbarei, Gesellschaft und Vereinzelung.

Verlag S. FISCHER
ISBN 9783100022080
2017

1. Auflage . Erscheinungsdatum: 27.04.2017 . 496 Seiten. 21 x 13.6 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

Unsere globalisierte Gesellschaft bietet eine scheinbar unendliche Vielfalt an Ernährungsoptionen, die Essen zum individuellen Lifestyle machen. Christine Ott zeigt jedoch in ihrem Buch 'Identität geht durch den Magen. Mythen der Esskultur', dass bei jeder Ess-Entscheidung mächtige Mythen wirken: Sie propagieren Auffassungen von Mann und Frau, Kultur und Natur, Zivilisation und Barbarei, Gesellschaft und Vereinzelung.

Anhand politischer Statements, ernährungsreformerischer Ideologien, literarischer Texte und Filme beleuchtet sie kritisch ebenso populäre wie umstrittene Gastromythen (u.a. die Totem-Funktion von französischem Käse, das kulinarische Genie der Italiener, das Phantasma der essbaren Frau, das Reinheitsversprechen der Muttermilch) und deckt auf, was wirklich hinter den wechselnden Ess-Identitäten steckt.

über die Autoren
Christine Ott

Christine Ott studierte Romanistik und Germanistik in Eichstätt und Saint-Étienne und war dann an den Universitäten Heidelberg, Marburg und Harvard tätig. 2009 habilitierte sie sich mit einer Studie über die Bibliophagen. Seit 2011 ist sie Professorin für Italienische und Französische Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität...

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